Ärzt:innen möchten in erster Linie Patient:innen behandeln. Dafür benötigen sie Zeit, Infrastruktur und nicht zuletzt auch Empathie. In den letzten Jahren wurden die Ressourcen knapper. Dr. Michael Andor, Rheumatologe und Vorstand Ärztegesellschaft des Kantons Zürich, wirft in der ersten Ausgabe des Journals rheuma plus CH einen Blick auf Probleme, die keine geografischen Grenzen kennen.
Da die Ressourcen zur Versorgung von Patientent:innen mit rheumatologischen Erkrankungen in einigen Regionen Österreichs limitiert. Häufige, gut charakterisierte rheumatologische Erkrankungen, für die zusätzlich gut etablierte Therapieschemata bestehen, z.B. Arthritis urica oder Polymyalgia rheumatica, können in der Primärversorgung, behandelt werden.
Müssen die aktuellen Empfehlungen zur Vitamin-D-Supplementierung geändert werden? Und wie lässt sich das Frakturrisiko nach dem Absetzen von Denosumab senken? Antworten auf diese Fragen gab es beim ACR-Kongress.
Arthrose, schmerzhafter Gelenksverschleiß, ist eine Volkskrankheit in Österreich. 11 Prozent aller Männer und 18 Prozent aller Frauen leiden daran. Welche Hilfen kann die Wissenschaft diesen Menschen bieten? Wir sprechen mit Prof. Dr. Daniel Aletaha, Rheumatologe an der MedUni Wien.
Die Schmerzbehandlung geriatrischer Patient:innen stellt aufgrund physiologischer und psychischer Veränderungen per se, aber auch aufgrund von Multimorbidität und damit einhergehender Polypharmazie eine große Herausforderung dar. Welche Voraussetzungen für eine zielführende schmerzmedizinischen Versorgung gegeben sein müssen.
Der diesjährige Kongress der Österreichischen Schmerzgesellschaft durfte mit Prof. Walter Zieglgänsberger einen ganz besonderen Gastredner begrüßen. Seine außergewöhnlichen wissenschaftlichen Errungenschaften auf dem Gebiet der Schmerzforschung machen ihn zu Deutschlands bekanntesten Schmerzforscher. In seinem Vortrag diskutierte der Entdecker des Schmerzgedächtnisses das neuronale Wechselspiel zwischen Stress, Schmerz und Angst.
Osteoporose ist eine häufige und schwerwiegende Erkrankung bei postmenopausalen Frauen. Das Management der Skelettgesundheit umfasst die Bewertung von Risikofaktoren für Frakturen, eine Reduzierung veränderbarer Risikofaktoren durch Ernährung und Lebensstil sowie den Einsatz pharmakologischer Therapien.
Das, was man gemeinhin als Gebrechlichkeit bezeichnet, ist für Mediziner:innen nicht nur eine Blickdiagnose, sondern hat biomedizinische Ursachen. Eine der Kernkomponente von Frailty stellt der altersbedingte Verlust an Muskelmasse, die Sarkopenie, dar. Die Zufuhr von essenziellen Aminosäuren ist unerlässlich, um ihr entgegenzuwirken.
Welche Vorsorgeuntersuchungen sind sinnvoll – und welche schaden womöglich mehr, als sie nützen? In Teil 2 der Artikelserie liegt das Augenmerk auf der Screeningkette sowie auf drei weiteren Untersuchungen, die aber nicht uneingeschränkt empfohlen werden können.
Unsere Ernährung kann Entzündungsreaktionen und Schmerz im Körper beeinflussen. Und einfach zu verstehen, aber nicht so einfach umzusetzen: Wer weniger wiegt, belastet seine Gelenke entsprechend weniger.
Rheumatologische Autoimmunerkrankungen gehen zum Teil mit einem erhöhten Lymphomrisiko einher. Ein Treiber dafür ist die B-Zell-Aktivierung. In neuen Studien wurden nun auch andere Zusammenhänge zwischen Rheuma und Krebs deutlich.
Österreich liegt mit knapp 100.000 Osteoporose-bedingten Knochenbrüchen jährlich im weltweiten Spitzenfeld. Die große Herausforderung liegt darin, den richtigen Zeitpunkt für eine Osteoporosebehandlung festzulegen.