01.09.2016 | Editorial
54. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde
Erschienen in: Pädiatrie & Pädologie | Ausgabe 4/2016
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Burghard Simma hebt mit seinem Tagungsthema „Lernen über Grenzen“ in Feldkirch einen wichtigen Aspekt hervor, der innerhalb der Pädiatrie und damit auch der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde Tradition hat und gelebt wird. Die Kinder- und Jugendheilkunde besteht einerseits aus einem Stammbereich mit der Ausbildung hin zum allgemeinen Kinder- und Jugendfacharzt, der Hausarzt und Primärversorger ist, und anderseits aus einer sehr diversifizierten und hochentwickelten Subspezialisierung in vielen Fächern, die die Pädiatrie beinhaltet. Gerade bei der neuen Ärzteausbildungsordnung ist der Weg zur Anerkennung dieser Subspezialitäten durch das Gesundheitsministerium und die österreichische Ärztekammer vorrangig, in manchen Bereichen mühevoll. Eine große Hilfe allerdings ist, dass im internationalen europäischen Vergleich und besonders mit den Nachbarländern Schweiz und Deutschland diese Subspezialitäten etabliert sind und in allen Fachbereichen ein reger Austausch über die Grenzen erfolgt, sowohl was Diagnose- und Therapiestandards betrifft, aber auch hinsichtlich genereller Leitlinien. …Anzeige