Das Syndrom polyzystischer Ovarien gehört zu den häufigsten Endokrinopathien der Frau und ist eine chronische Erkrankung mit Langzeitfolgen für Reproduktion, Metabolismus und kardiovaskuläre Gesundheit. Jetzt gibt es ein Update der internationalen Leitlinie.
Bei Patientinnen ohne Vorerkrankungen der Leber können während der Schwangerschaft Störungen der Leberfunktion relativ häufig vorkommen. Diese sind zum Teil spezifisch (z.B. Hyperemesis gravidarum) oder unspezifisch wie Autoimmun- oder metabolische Erkrankungen der Leber.
Biologika absetzen oder weitergeben – diese Frage stellt sich vor allem bei Patientinnen mit chronischen Hauterkrankungen, wenn sie schwanger werden. Meist liegen zu wenige Daten vor, um die Frage eindeutig beantworten zu können, einige Empfehlungen gibt es jedoch.
Beim „social egg freezing“ werden unbefruchtete Eizellen ohne medizinische Indikation kryokonserviert. Damit bleibt die Eizellqualität dem Alter bei der Entnahme entsprechend unverändert. Die Konsequenz daraus ist eine größere reproduktive Autonomie, deren Notwendigkeit sich aus sozialen, ökonomischen und psychologischen Gründen ergeben kann. An diesem Vorgehen entzündet sich eine gesellschaftliche Debatte.
Weltweit stellen Geschlechtskrankheiten ein bedeutendes Problem für die Medizin und das öffentliche Gesundheitswesen dar. Nach einem markanten Rückgang während der COVID-19-Pandemie weisen jedoch aktuelle Daten auf neue Höchstwerte hin.
Die Plattform stopFGM lud zwei Gynäkologinnen aus Wien und Graz ein: Die Ärztinnen präsentierten Zahlen aus Österreich, Ansätze zur Prävention und benannten Wissenslücken. Parallel dazu ist eine aktuelle Studie der MedUni Wien erschienen.
Bei der Wahl der Verhütungsmethode stellen die Zuverlässigkeit einer Methode, die möglichen Nebenwirkungen und Verfügbarkeit wie etwa auch Kosten bedeutende Faktoren dar. Die Wahl der richtigen Verhütungsmethode kann sich im Laufe des Lebens verändern – entscheidend ist immer die Effektivität.
Eine Endometriose wird oft spät diagnostiziert, obwohl betroffene Frauen unter heftigen Schmerzen leiden. Erste Behandlungsoptionen sind eine Hormontherapie oder eine Operation.
Das Thema Sexspielzeug ist schmuddelig und hat in der modernen Forschung nichts zu suchen? Weit gefehlt. Die Ärzte Woche sprach mit der Expertin Kathrin Kirchheiner darüber, inwieweit man auch medizinisch von Sexual Devices profitieren kann.
Weltweit sind derzeit 200 Millionen Frauen und Mädchen von schmerzhaften Genitalverstümmelungspraktiken betroffen. Die physischen und psychischen Folgen für die Überlebenden sind massiv. Die Menschenrechtsverletzungen werden von Mitgliedern der eigenen Gesellschaft durchgeführt. Die Aktion Regen setzt sich dafür ein, diese Praktiken zu beenden.
Update Gynäkologie
Erhalten Sie wichtige Updates, indem Sie unseren Fach-Newsletter abonnieren, präsentiert von springermedizin.de.
Vielleicht ist es der verzweifelte Versuch, das Schrumpfen der Bevölkerung zu stoppen, vielleicht liegt es an dem Rollenklischee in Japan, wonach Frauen Mütter zu sein haben: Jedenfalls ist Familienplanung in Japan schwierig – diplomatisch formuliert.
Die Krebstherapie einer werdenden Mutter mit einem Immuncheckpoint-Inhibitor bleibt bei ihrem Kind offenbar nicht ohne Folgen. Forschende aus den Niederlanden schildern, warum sie zwischen der schweren Gastroenteritis, die der Bub im Altervon vier Monaten entwickelt, und der Behandlung der Mutter einen Zusammenhang sehen.
Die Natur ist gnadenlos zu Schwangeren und ihren Mageninhalt. Warum sie sich ständig übergeben müssen hat man erst jetzt herausgefunden. Gibt es bald ein Medikament, das werdende Mütter von dem Übel befreit?