Geschlechterspezifische Unterschiede im Lipidstoffwechsel sind vor allem hormonell bedingt. Frauen haben prämenopausal im Vergleich zu Männern tendenziell günstigere Lipidwerte, wie höhere Konzentrationen an High-Density-Lipoprotein-Cholesterin (HDL-C) und niedrigere Konzentrationen an Low-Density-Lipoprotein-Cholesterin (LDL-C).
Ein geschädigter Herzmuskel kann sich nicht erholen – oder doch? Ein innovatives Implantat aus Stammzellen zeigt erstmals, dass geschwächte Herzen wieder Kraft gewinnen können. Ist das der Beginn einer neuen Ära in der Kardiologie.
Prävention-- Xylit gilt als gesunde Alternative zu Zucker. Doch nun legt eine Studie offen: Der Birkenzucker kann gefährlich fürs Herz sein. Der Konsum des Zuckerersatzes soll mit einem deutlich erhöhten Risiko für schwere Herzerkrankungen und Schlaganfälle verbunden sein.
Ziel einer Studie der Innsbrucker Forschungsgruppe um Univ.-Prof. Dr. Bernhard Metzler, MSc und Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Sebastian Reinstadler, PhD war es, den Zusammenhang zwischen zirkulierendem PCSK9 und mikrovaskulären Schädigungsmustern bei STEMI-Patient:innen zu untersuchen.
Für jede und jeden Betroffene(n), die/der wegen Vorhofflimmerns einer oralen Antikoagulation (OAK) zur Verhinderung embolischer Komplikationen bedurfte, war die Errechnung des CHA2DS2-Vasc2-Scores Basis zur Einschätzung des individuellen Risikos. Hier schnitten in der Berechnung Frauen von vornherein „schlechter“ ab, weil das weibliche Geschlecht als unabhängiger Risikofaktor definiert war.
Im November 2024 fand das 13. D-A-CH Symposium Sportkardiologie unter der Organisation von Prim. Univ.-Prof. Dr. Dr. Niebauer, MBA vom Universitätsinstitut für präventive und rehabilitative Sportmedizin am Uniklinikum Salzburg und seinen Mitarbeiter:innen statt.
Sie stabilisieren den Herzrhythmus und schützen vor schwerwiegenden Komplikationen – doch nicht ohne Preis. Welche Chancen und Herausforderungen mit Antiarrhythmika verbunden sind und wann Alternativen sinnvoll sein können, lesen Sie in diesem Beitrag.
PPCM kann für frischgebackene Mütter lebensbedrohlich sein. Forschende zeigen nun, dass Bromocriptin die Heilung unterstützt – sicherer als bisher gedacht. Auch für betroffene Frauen mit weiterem Kinderwunsch gibt es ermutigende Nachrichten.
Eine cholesterinreiche Kost erhöht das Herzinfarktrisiko – eine altbekannte, aber nicht abschließend belegte Annahme. Eine groß angelegte Studie mit US-Veteranen liefert neue Daten: Jene, die täglich 300 mg oder mehr Cholesterin zu sich nahmen, wiesen ein um 15 Prozent höheres Risiko auf als jene mit geringerer Zufuhr.
Heute sprechen wir über die hypertroph-obstruktive Kardiomyopathie, kurz HOCM. Wie man diese vererbbare Herzmuskelerkrankung klassifiziert, sie diagnostiziert und behandelt, verrät unser heutiger Gast, Oberärztin Dr. Melanie Hiesberger, Kardiologin am Uniklinikum St. Pölten.
Vorhofflimmern (VHF) und Herzinsuffizienz („heart failure“ [HF]) sind stetig zunehmende Epidemien im Bereich der kardiovaskulären Erkrankungen, die für einen erheblichen Anteil der Morbidität und Gesundheitsausgaben verantwortlich sind. Die Alterung der Gesellschaft und das immer bessere kardiovaskuläre Überleben sind ursächlich für die zunehmende globale Prävalenz beider Erkrankungen. Dennoch zählt die HF weiterhin zu den führenden kardiovaskulären Todesursachen.
In vielen Kliniken in Österreich wird ein Kalium-Perfusor relativ großzügig zur Substitution bei Intensivpatient:innen eingesetzt. Dabei gibt es bislang keine evidenzbasierte Leitlinie zur Frage der routinemäßigen Kaliumsupplementierung zur Erreichung einer hochnormalen Serumkaliumkonzentration als Mittel zur Prävention von neu auftretendem Vorhofflimmern.