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Inhalte ausGynäkologie und Geburtshilfe

Ältere Beiträge chronologisch absteigend

RSV: Gratis-Impfung bei Risikokonstellation

Seit etwa einem Jahr können Neugeborene und Säuglinge indirekt – durch die Impfung der werdenden Mutter – geschützt werden. Mittlerweile auch durch die passive Immunisierung nach der Geburt. Da die RSV-Saison schon vor der Tür steht, hat man sich am Linzer Kepler Universitätsklinikum zu einem besonderen Schritt entschlossen. Stationär aufgenommenen Schwangeren, deren Kind durch eine solche Risiko-Konstellation besonders gefährdet wäre, wird die RSV-Impfung gratis angeboten.

Mütterliche Antikörper schützen das Neugeborene

Gegen RSV geimpfte Schwangere übertragen die schützenden Antikörper über die Plazenta auf das Ungeborene. „Die Kinder erhalten dadurch einen sogenannten Nestschutz“, erläutert Prof. Dr. Volker Strenger von der Universität für Kinder- und Jugendheilkunde an der Medizinischen Universität Graz.

Brustimplantate: Häufige Kontrollen können Risiken senken

Fehlende Nachuntersuchungen von Brustimplantaten führen zur verspäteten Entdeckung von Rupturen. Eine aktuelle Studie betont Risiko schwerwiegender Langzeitfolgen und fordert Bewusstseinsbildung.

DFP-Podcast: Immunonkologie beim Endometrium-, Zervix- und Ovarialkarzinom

Die Immuntherapie bei gynäkologischen Tumoren wie dem Endometriumkarzinom, dem Zervixkarzinom und dem Ovarialkarzinom ist das Thema dieser DFP-Podcast-Folge. 

Dieses Audio-Angebot entstand mit freundlicher Unterstützung von MSD Österreich und ist mit 2 Fortbildungspunkten dotiert.

Osteoporose – Definition, Risikoerfassung, Diagnose, Prävention und Therapie (Update 2024)

Österreich zählt zu den Ländern mit der höchsten Inzidenz und Prävalenz osteoporotischer Frakturen weltweit. Die vorliegende umfassend aktualisierte Leitlinie der Österreichischen Gesellschaft für Knochen- und Mineralstoffwechsel (ÖGKM) richtet sich an Ärzt:innen aller Fachrichtungen sowie an Entscheidungsträger und Institutionen im österreichischen Gesundheitssystem.

Volkskrankheit — Diabetes Mellitus vs. Osteoporose

Diabetes mellitus und Osteoporose sind beides chronische Erkrankungen. Erkrankungen, die mit zunehmendem Lebensalter eine steigende Prävalenz aufzeigen. Das Studium "Advanced Nursing Practice Diabetic Care" wird ab 28.01.2025 wieder an der FH-OÖ in Linz angeboten. 

Neue Leitlinien: Erkennen, was am Knochen nagt

Neben Alter und Geschlecht erhöhen zahlreiche Erkrankungen sowie die Einnahme von bestimmten Medikamenten das Risiko für eine Fraktur. Sowohl in der Therapie als auch zur Prävention von Osteoporose sollte körperliches Training verordnet werden.

Arthralgien in der Menopause – was könnte noch helfen?

Obwohl unspezifische Gelenkbeschwerden eine typische und häufige Begleiterscheinung in der Postmenopause sind, wird das Thema oft vernachlässigt. Die Inzidenz der unspezifischen Arthralgien mit Entzündungen und Anschwellen der Gelenke liegt bei ca. 50–70 % aller postmenopausalen Frauen. 

Geschlechtsidentität verstehen

Mit den gegenwärtigen gesellschaftlichen Veränderungen rückt das Thema Geschlechtsidentität und Geschlechtsausdruck zunehmend in den Vordergrund. Insbesondere Kinder und Jugendliche stehen bei der Auseinandersetzung mit...

Sisyphos, ein Frauenleben lang

Jeden Monat aufs Neue quälende Regel- schmerzen, deren Stärke weit über normale Menstruationsbeschwerden hinaus geht – Betroffene sind verzweifelt, die Diagnose kommt oft erst spät. Was können Hausärzt:innen tun und woran wird geforscht?

Osteoporose-Update

Osteoporose ist eine weltweit verbreitete, systemische Skeletterkrankung, die durch eine niedrige Knochenmasse und eine mikroarchitektonische Verschlechterung des Knochengewebes charakterisiert ist. Diese Veränderungen führen zu einer erhöhten Fragilität des Knochens und einem signifikant gesteigerten Risiko für Frakturen. Die Erkrankung stellt sowohl für die Betroffenen als auch für das Gesundheitssystem eine erhebliche Herausforderung dar.

Aufgaben delegieren, Behandlungslücken schließen?

Zunehmender Ärztemangel auf der einen Seite, eine alternde Gesellschaft sowie immer mehr Krebserkrankungen auf der anderen Seite. Wie lässt sich dem begegnen, ohne dass die Versorgung leidet? Am Universitätsklinikum Freiburg wurde ausprobiert, ob verstärkt ärztliche Leistungen an geschultes Pflegepersonal zu delegieren, eine gangbare Lösung wäre.

Kaiserschnitte an der Peripherie

Die deutsche Ärztin Rita Schiffer hat ein Krankenhaus in Äthiopien zu einem Zentrum für Hochrisikoschwangere gemacht. Möglich ist das durch Spenden, auch aus Österreich.

Unkontrollierter Einfluss von außen

Hormonaktive Substanzen finden sich überall – von Plastik und Kosmetika über Nahrung und Trinkwasser bis hin zu Alltagsgegenständen und Spielzeug. Sie stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit dar.

News-Screen Assistierte Reproduktion

Die Auswahl von Embryonen mit der besten Einnistungswahrscheinlichkeit ist eine der wesentlichen Entscheidungen im Rahmen der IVF, um die Schwangerschaftsraten einer Patientin zu steigern. Bereits vor längerer Zeit wurden Inkubatoren entwickelt, welche kontinuierlich die Embryonalentwicklung videoaufzeichnen.

Geschlechtliche Vielfalt in der gynäkologischen Betreuung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Nicht alle Personen, die eine gynäkologische Gesundheitsversorgung benötigen, sind Mädchen oder Frauen. Bis zu 8,4 % der Jugendlichen und bis zu 4,5 % der Erwachsenen identifizieren sich nicht oder nur bedingt mit dem ihnen bei Geburt zugewiesenen Geschlecht. Trans-Personen erleben oft strukturelle Diskriminierung und stoßen auf Barrieren, die den Zugang zu notwendigen Gesundheitsdienstleistungen erschweren.

Ein Blick auf das Spermiogramm

Das Spermiogramm wird standardisiert nach den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation durchgeführt. Ein pathologisches Spermiogramm kann zwar eine ernsthafte Herausforderung für die männliche Fruchtbarkeit darstellen, es gibt jedoch in vielen Fällen Möglichkeiten zur Verbesserung.

Angst im Klimakterium: Ein Vergleich von Hormonersatz- und Psychotherapie

Frauen verbringen etwa ein Drittel ihres Lebens in der Peri- und Postmenopause, einer Phase, in der sie anfälliger für kognitive, körperliche und psychiatrische Erkrankungen sind. Angstsymptome sind ein häufiges Symptom und können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Inwieweit Hormonersatztherapien und psychotherapeutische Interventionen helfen können. 

Nicole Concin setzt sich für die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs ein

20.000 Österreicherinnen erhalten jedes Jahr eine Krebsdiagnose, wobei die bösartigen Tumoren der Brust an erster Stelle stehen. Dazu kommen noch Krebserkrankungen der Geschlechtsorgane. Über das gynäkologisch-onkologische Fachgebiet spreche ich heute mit Nicole Concin.

Klimakterium nach Krebs mit hormonfreien Behandlungen

Viele gynäkologische und senologische Krebserkrankungen sind hormonabhängig, was eine Hormonersatztherapie in diesen Fällen ausschließt. Dies erschwert die Behandlung von durch onkologische Therapien früh ausgelösten menopausalen Beschwerden erheblich.

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19.08.2024 | Allgemeine Gynäkologie

Chlamydien-Prophylaxe: Bedeutender Kandidat gefunden

Trotz des starken Anstiegs sexuell übertragbarer Erkrankungen in den vergangenen Jahren ist derzeit kein Impfstoff gegen verbreitete bakterielle Erreger wie Chlamydien verfügbar. Wiener Forschende haben potenzielle Substanzen...

Eierstöcke

24.07.2024 | Polyzystisches Ovarialsyndrom | Originalien

Die neue internationale PCOS-Leitlinie – welche Neuerungen bringt das erste Update?

Das Syndrom polyzystischer Ovarien gehört zu den häufigsten Endokrinopathien der Frau und ist eine chronische Erkrankung mit Langzeitfolgen für Reproduktion, Metabolismus und kardiovaskuläre Gesundheit. Im ersten Update zur internationalen Leitlinie wurde als Diagnosekriterium das Anti-Müller-Hormon aufgenommen – dies gilt allerdings nicht für Jugendliche. 

verfasst von:
Prof. Dr. Sabine Segerer, Barbara Sonntag
Langhaarhund

13.06.2024 | Klimakterium und Menopause

Aus Pracht wird Plage

Die Wechseljahre gehen auch an Haut und Haaren nicht unbemerkt vorüber. Das kann die Lebensqualität einschränken, lässt sich aber in vielen Fällen gut behandeln.

Impfung

12.06.2024 | ASCO 2024 | Kongressbericht | Online-Artikel

ASCO: HPV-Impfung schützt auch Männer vor Krebs

Die HPV-Impfung wird für Mädchen wie Jungen vorrangig empfohlen, um Zervixkarzinome bei Frauen zu verhindern. Doch auch andere HPV-assoziierte Krebserkrankungen werden reduziert.

Schreiendes Baby

02.07.2024 | Depression postnatal oder postpartal

Getrübtes Mutterglück

Nicht nur Frauen sind vor und nach der Geburt von psychischen Krisen betroffen, auch  Väter haben Anpassungsschwierigkeiten und entwickeln Depressionen. Die Forderung nach spezialisierter Betreuung ist daher dringend geboten. Eine Vorschau auf die Ärztetage in Velden.

Hebamme mit Baby

24.05.2024 | Gynäkologie und Geburtshilfe

„Ich will Frauen stärken“

Die Hilfsorganisation CARE macht auf die weltweite Bedeutung von Hebammen aufmerksam. Besonders in Kriegen und Konflikten sind sie eine Stütze.

Mutter mit Kind

24.05.2024 | Depression postnatal oder postpartal

Wunschkind da, Depression auch

Ein leichtes Stimmungstief ist in den Tagen nach einer Geburt normal. Das Tief kann sich zu einer postpartalen Depression entwickeln. Wie sich diese Form der Depression äußert und was man dagegen tun kann.

Ultraschallbilder und Stethoskop

16.05.2024 | Schwangerschaftsabbruch

Wessen Schutz wann mehr zählt

In Deutschland empfahl eine Kommission vor Kurzem die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen bis zur 12. Woche, radikale Gruppen machen mithilfe der AfD dagegen mobil. Auch in den USA, wo im Herbst gewählt wird, flammt die Debatte über Abtreibung wieder auf.


Jugendliche

Open Access 16.04.2024 | Gynäkologische Notfälle | Originalien

Kindergynäkologische Notfälle

Mädchen mit akuten Beschwerden suchen häufig medizinische Hilfe außerhalb von kinder- und jugendärztlichen Sprechstunden. Aufgrund der begrenzten Berührungspunkte der Facharztausbildung mit der Kindergynäkologie stellen solche Situationen oft eine Herausforderung dar. Welche kindergynäkologischen Vorstellungsgründe Sie kennen müssen.

verfasst von:
Dr. Neli Semrl, M.Sc.
PCOS

21.03.2024 | Polyzystisches Ovarsyndrom | Gynäkologische Endokrinologie

Die neue internationale PCOS-Leitlinie – welche Neuerungen bringt das erste Update?

Das Syndrom polyzystischer Ovarien gehört zu den häufigsten Endokrinopathien der Frau und ist eine chronische Erkrankung mit Langzeitfolgen für Reproduktion, Metabolismus und kardiovaskuläre Gesundheit. Jetzt gibt es ein Update der internationalen Leitlinie. 

verfasst von:
Prof. Dr. Sabine Segerer, Barbara Sonntag
Abdomen-Scan

07.03.2024 | Leber | Originalien

Leber und Schwangerschaft

Bei Patientinnen ohne Vorerkrankungen der Leber können während der Schwangerschaft Störungen der Leberfunktion relativ häufig vorkommen. Diese sind zum Teil spezifisch (z.B. Hyperemesis gravidarum) oder unspezifisch wie Autoimmun- oder metabolische Erkrankungen der Leber.

verfasst von:
Prof. Andrea De Gottardi, MD PhD, Dr. med. Nadine Stanek
Hände auf schwangerem Bauch

01.03.2024 | Medikamente in Schwangerschaft und Stillzeit | Aktuell

Biologika in Schwangerschaft und Stillzeit

Biologika absetzen oder weitergeben – diese Frage stellt sich vor allem bei Patientinnen mit chronischen Hauterkrankungen, wenn sie schwanger werden. Meist liegen zu wenige Daten vor, um die Frage eindeutig beantworten zu können, einige Empfehlungen gibt es jedoch.

Test tube with egg donation put in Liquid Nitrogen cryostorage

Open Access 27.02.2024 | Endokrinologie und Reproduktionsmedizin | Originalien

„Social egg freezing“

Beim „social egg freezing“ werden unbefruchtete Eizellen ohne medizinische Indikation kryokonserviert. Damit bleibt die Eizellqualität dem Alter bei der Entnahme entsprechend unverändert. Die Konsequenz daraus ist eine größere reproduktive Autonomie, deren Notwendigkeit sich aus sozialen, ökonomischen und psychologischen Gründen ergeben kann. An diesem Vorgehen entzündet sich eine gesellschaftliche Debatte.

verfasst von:
Prof. Dr. Christine Skala, Susanne Theis
Depression nach Geburt

Open Access 11.01.2024 | Depression postnatal oder postpartal | Psychiatrie

Mutter-Kind-Interaktion bei peripartaler Depression

Eine gelungene Eltern-Kind-Interaktion ist essenziell für eine adäquate soziale, emotionale und kognitive Entwicklung des Kindes. Psychiatrische Erkrankungen in der Postpartalzeit können zu einer Störung dieser Interaktion führen. 

verfasst von:
OÄ PD DDr. Anna Höflich, Elke Poleczek
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31.03.2024 | Sexualmedizin

Sex-Toys haben die Nase vorn

Praktikabel, effektiv und kostengünstig: „Die Erotikindustrie ist der Medizin Lichtjahre voraus“, sagt die Expertin Prof. Dr. Kathrin Kirchheiner, Klinische- und Gesundheitspsychologin der MedUni Wien. Im zweiten Teil der Interview-Serie erläutert sie unter anderem, warum sie sich für ihre Patientinnen öfter auf dem Erotikmarkt umschaut.

Petrischale

13.03.2024 | Infektiologie

Vielfalt der Erreger

Weltweit stellen Geschlechtskrankheiten ein bedeutendes Problem für die Medizin und das öffentliche Gesundheitswesen dar. Nach einem markanten Rückgang während der COVID-19-Pandemie weisen jedoch aktuelle Daten auf neue Höchstwerte hin.

Rasierklinge

07.03.2024 | Gynäkologie und Geburtshilfe

stopFGM: Update

Die Plattform stopFGM lud zwei Gynäkologinnen aus Wien und Graz ein: Die Ärztinnen präsentierten Zahlen aus Österreich, Ansätze zur Prävention und benannten Wissenslücken. Parallel dazu ist eine aktuelle Studie der MedUni Wien erschienen.

Uterusmodell

01.03.2024 | Endokrinologie und Reproduktionsmedizin | Aktuell

Erste Leitlinie zu nicht-hormoneller Empfängnisverhütung

Bei der Wahl der Verhütungsmethode stellen die Zuverlässigkeit einer Methode, die möglichen Nebenwirkungen und Verfügbarkeit wie etwa auch Kosten bedeutende Faktoren dar. Die Wahl der richtigen Verhütungsmethode kann sich im Laufe des Lebens verändern – entscheidend ist immer die Effektivität. 

Inselgruppe

29.02.2024 | Endometriose

Schmerztherapie bei Patientinnen mit Endometriose

Eine Endometriose wird oft spät diagnostiziert, obwohl betroffene Frauen unter heftigen Schmerzen leiden. Erste Behandlungsoptionen sind eine Hormontherapie oder eine Operation.

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15.02.2024 | Sexualmedizin

„Ich wünsche mir in der Medizin mehr Sex Positivity“

Das Thema Sexspielzeug ist schmuddelig und hat in der modernen Forschung nichts zu suchen? Weit gefehlt. Die Ärzte Woche sprach mit der Expertin Kathrin Kirchheiner darüber, inwieweit man auch medizinisch von Sexual Devices profitieren kann.