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21.02.2025 | Originalien
Aktueller Stand der Nephroprotektion in der Diabetologie
Erschienen in: Journal für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel
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Typ-2-Diabetes (T2D) ist weltweit die häufigste Ursache für die Entstehung einer chronischen Nierenerkrankung (CKD), etwa 40 % der Patienten mit T2D entwickeln eine solche. Inzwischen haben sich die Optionen der Nephroprotektion deutlich erweitert. Neben dem bereits langjährig bekannten nephroprotektiven Effekt der Renin-Angiotensin-System-Inhibitoren gibt es weitere evidenzbasierte Therapiemöglichkeiten, um das Fortschreiten der CKD zu verlangsamen, vielleicht sogar in Einzelfällen zu verhindern. Zusätzlich zur antihypertensiven, blutzucker- und lipidspiegelsenkenden Therapie haben inzwischen die SGLT-2-Inhibitoren (SGLT: Natrium-Glukose-Kotransporter), die GLP-1-Rezeptor-Agonisten (GLP: glukagonähnliches Peptid) und die nichtsteroidalen Mineralokortikoidrezeptorantagonisten ihren festen Platz in nationalen und internationalen Leitlinien zur Therapie der CKD bei T2D. Entscheidend ist eine ganzheitliche, individuelle und frühe Therapie der Betroffenen.