Im Zuge der aktuellen CoVid-19 Pandemie zeigt sich weltweit wie auch in Österreich eine deutliche Zunahme an psychischen Erkrankungen mit gestiegenen Raten an Depressionen, Angststörungen, Essstörungen, Suizidgedanken sowie Suizidversuchen [
2,
4,
6]. Dabei handelt es sich um kein nur in Österreich existierendes Phänomen, entsprechend gibt es ähnliche Signale aus anderen Nationen [
7,
8,
10]. So hat auch die amerikanische kinder- und jugendpsychiatrische Fachgesellschaft (AACAP) zuletzt gemeinsam mit der amerikanischen Fachgesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (AAP) auf nationalen Notstand im Bereich der seelischen Kinder- und Jugendgesundheit hingewiesen [
1]. Das National Health Service (NHS) in Großbritannien hat seine Ausgaben im Bereich der Versorgung psychischer Erkrankungen bei Kinder und Jugendlichen massiv erhöht und einen Forderungskatalog für die bessere Versorgung psychisch erkrankter Kinder und Jugendlicher präsentiert [
5]. Zuletzt hat auch die UNICEF auf die sich dramatisch zuspitzende Lage im Bereich der Versorgung psychisch kranker Kinder und Jugendliche hingewiesen und in diesem Zusammenhang auch die massiven Folgekosten einer Nicht-Behandlung psychischer Erkrankung im Lebensalter der 0–18-jährigen thematisiert [
9]. …