Die Frühdiagnostik gewinnt in der Rheumatologie zunehmend an Bedeutung. Chronisch entzündliche Erkrankungen sollten möglichst vor dem Auftreten radiologisch sichtbarer Schäden diagnostiziert werden und so ist der Einsatz funktioneller bildgebender Methoden wie des Ultraschalls oftmals unverzichtbar.
Zur Qualitätssicherung und -verbesserung der von Rheumatologen durchgeführten Ultraschalluntersuchungen wurden von der Austrian Radiology-Rheumatology Initiative for Musculoskeletal Ultrasound (ARRIMUS) Empfehlungen für die technische Ausstattung, Indikationen und Dokumentation der Ultraschall-Untersuchung, Zuhilfenahme des Ultraschalls bei Gelenkspunktion und -infiltration sowie ein Ausbildungscurriculum formuliert.
Diese Empfehlungen wurden von der Österreichischen Gesellschaft für Rheumatologie und Rehabilitation (ÖGR) befürwortet und sollen als Grundlage zur Etablierung und Qualitätssicherung der Sonographie bei rheumatischen Erkrankungen in der klinischen Praxis dienen.