01.12.2015 | themenschwerpunkt
Endokrine Orbitopathie
Erschienen in: Spektrum der Augenheilkunde | Ausgabe 5-6/2015
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In der vorliegenden Übersichtsarbeit werden neuere Erkenntnisse zur Diagnostik und Behandlung der endokrinen Orbitopathie zusammengefasst.
Diese inkludieren, neben der i.v.-Pulstherapie mit Methylprednisolon im akuten Stadium der Erkrankung, die immunsuppressive Therapie beispielsweise mit Methotrexat und die Behandlung mit monoklonalen Antikörpern wie Rituximab. Eine adjuvante niedrig dosierte Bestrahlung der Orbita zielt auf eine Verkürzung des akuten Stadiums der Erkrankung ab und reduziert die Rate bleibender Doppelbilder. Aktuelle minimal invasive Methoden der Orbitadekompression werden dargestellt. Diese sind bei schwerer endokriner Orbitopathie meist im chronischen Stadium indiziert. Die Publikation endet mit einer aktuellen Zusammenfassung des Consensus Statements der European Group on Graves Orbitopathy (EUGOGO) zur Therapie der endokrinen Orbitopathie.
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