02.06.2023 | Originalien
Erektile Dysfunktion: Diagnostik und Therapie
Erschienen in: Urologie in der Praxis | Ausgabe 2/2023
Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
Die erektile Dysfunktion ist eine häufige Erkrankung. Viele Männer berichten nicht von sich aus über ihre Erektionsprobleme, daher sollten die behandelnden Ärzt:innen auch an die sexuelle Gesundheit denken und ihre Patienten über ihre Sexualfunktion befragen. Im Rahmen der leitlinienbasierten Diagnostik spielen die allgemeine Anamnese mit der Frage nach möglichen Risikofaktoren und die spezielle sexualmedizinische Krankengeschichte eine entscheidende Rolle. Ärzt:innen sollten männliche Patienten im Hinblick auf die sexuelle Gesundheit befragen, auch um die allgemeine Lebensqualität der Patienten zu verbessern und um potenziell lebensbedrohliche Grunderkrankungen im Zusammenhang mit dem Begleitsymptom der erektilen Dysfunktion zu identifizieren.
Die Diagnose der erektilen Dysfunktion kann sehr einfach mit einer Anamnese in der Hausarztpraxis gestellt werden. Die Therapie kann mit oralen Medikamenten in Form von Phosphodiesterase-5-Hemmern erfolgen, in schwereren Fällen mit intraurethral oder intrakavernös zu applizierenden Prostaglandinen.
Anzeige