Als allumfassende Weltanschauung hat die Romantik die Vernunft und den Rationalismus der Aufklärung in Frage gestellt und wollte hinter die Dinge sehen. Eine Denkweise, die gerade heute wieder Aktualität erlangt — auch wenn das etwas Schwelgerische, in manchen Bereichen bis ins Kitschige Anmutende in Kunst, Literatur und Architektur mit leicht abfälligem Blick betrachtet wird. Zu Unrecht. Mit der Ausstellung „Welten der Romantik“ bietet die Albertina in Kooperation mit dem Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste in Wien noch bis 21. Februar einen Blick auf die vielen Facetten und in die faszinierenden Gedankenwelten dieser Epoche. Von Caspar David Friedrich bis Francisco de Goya.
Die Landschaft als Daseinsmetapher — bei Caspar David Friedrich.