15.08.2019 | Gastroenterologie | Aktuelle Bilder
Paraduodenale Pankreatitis: eine benigne Differenzialdiagnose zum Pankreaskarzinom
Erschienen in: Journal für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen | Ausgabe 3/2019
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Ein 48-jähriger Patient mit Oberbauch-Beschwerden wurde auswärts zu einer MDCT des Abdomens zugewiesen. Dort wurde eine zum Teil verkalkte Raumforderung des Pankreaskopfes diagnostiziert. Der Patient wurde daraufhin unter dem Verdacht eines Pankreaskarzinoms zur weiteren Abklärung überwiesen. Die Analyse der auswärtigen MDCT zeigte eine hypovaskularisierte, schollig verkalkte Raumforderung zwischen Pankreaskopf und Duodenum, wobei auch die Pars descendens des Duodenums wandverdickt imponierte (Abb. 1). Weder der Pankreasgang noch die Gallengänge waren dilatiert. Zur besseren Charakterisierung wurde noch eine Kontrastmittel-verstärkte MRT des Pankreas veranlasst.
Abb. 1
Die Kontrastmittel-verstärkte MDCT zeigt eine schollige Verkalkung (Pfeilspitze) zwischen Pankreaskopf (P) und wandverdicktem Duodenum (D)
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