30.12.2022 | Originalien
Hormonpumpen
Erschienen in: Journal für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel | Ausgabe 1/2023
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Medizinische Pumpensysteme ermöglichen die akkurate Gabe eines Medikaments in Form einer kontinuierlichen Infusion und/oder rezidivierenden Bolusgabe über einen Katheter in das subkutane Fettgewebe, nach intravenös oder auch intrathekal. Sie erleichtern den Alltag der PatientInnen, da andernfalls die häufige Selbstinjektion des Medikaments notwendig wäre, was nicht nur schmerzbehaftet sein kann, sondern tagsüber sowie unter Umständen auch nachts eine aktive Handlung des Patienten erfordert. Darüber hinaus können Hormonpumpen den physiologischen Stoffwechselprozess oft besser nachahmen, was für manche endokrine Erkrankungen eine Behandlung überhaupt erst ermöglicht. In diesem Review konzentrieren wir uns auf die Hauptanwendungsgebiete subkutaner Hormonpumpensysteme, nämlich den Diabetes mellitus Typ 1 (T1DM) sowie Anwendungen in der Gynäkologie und Reproduktionsmedizin, insbesondere bei hypothalamischer Insuffizienz.
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