01.09.2021 | editorial
Impulse für Praxis und Forschung
Erschienen in: PRO CARE | Ausgabe 6-7/2021
Einloggen, um Zugang zu erhaltenAuszug
Die Corona-Pandemie hat besonders die Gesundheitsberufe und ganz besonders die Mitarbeiter der Gesundheitsund Krankenpflege in ihrer Arbeit betroffen. Sie hat manche Stärken, wie den großen Einsatz und auch vielerorts den Zusammenhalt, aufgezeigt. Sie hat aber auch viele Schwächen offengelegt und Fragen aufgeworfen. Folgerichtig hat diese Ausnahmesituation zu einer mittlerweile unüberschaubaren Zahl an wissenschaftlichen Untersuchungen weltweit geführt, die sich mit allen Aspekten des Phänomens beschäftigen — mit den grundlegenden medizinischen und klinischen ebenso, wie mit den sozialen und jenen, die die Gesundheits- und Krankenpflege betreffen. Insoferne kann die Corona-Pandemie durchaus als Stimulus für eine weitere Stärke der Pflegewissenschaft betrachtet werden. Einen kleinen Ausschnitt der unterschiedlichen Fragestellungen können Sie in dieser Ausgabe von PROCARE lesen. Da geht es um die Perspektive der Patienten auf die Zuwendungen der Gesundheits- und Krankenpflegekräfte im Rahmen des stationären Aufenthalts (Seite 54) aber auch um die alarmierende Überlastung und Erschöpfung unter Berufsangehörigen, die deshalb über einen Berufsausstieg nachdenken (Seite 50). Die Arbeitsgemeinschaft „Junge Pflege“ im Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverband hat diese Entwicklung kürzlich in einer Befragung schon unter den Auszubildenden festgestellt (Seite 60). Den ausführlichen Bericht über diese Befragung finden Sie in PROCARE 08/2021. …Anzeige