01.12.2014 | Psychiatrie
Insomnie und Folgen von Schlafstörungen
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 6/2014
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Schlafstörungen sind häufig, vielfältig und folgenschwer. Wie belastend und beeinträchtigend die vielfältigen Folgen von Schlafstörungen sind, weiß jeder, der zu den von Schlafstörungen betroffenen 25 % der Bevölkerung gehört, aus eigener Erfahrung. Trotz der evidenten Beeinträchtigung durch Schlafstörungen werden Schlafstörungen meistens als nächtliches Problem und nicht als „24-Stunden-Störung“ betrachtet. Das sollte sich nun sowohl durch das DSM5 (American Psychiatric Association, Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 2013), die im Mai 2013 erschienene Auflage des Diagnostischen und statistischen Leitfadens der psychischen Störungen der Amerikanischen Psychiatrie-Vereinigung (APA), als auch durch die ICSD3 (American Academy of Sleep Medicine, The International Classification of Sleep Disorders, 2013), das ebenfalls seit diesem Jahr vorliegende Klassifikationssystem für Schlafstörungen der Amerikanischen Akademie für Schlafmedizin (AASM), ändern. In beiden Diagnose-Manualen sind die Folgen von Schlafstörungen, speziell von Insomnien, in den Rang eines erforderlichen Diagnosekriteriums aufgestiegen und somit „amtlich“.
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