Die atopische Dermatitis (AD) ist eine häufige, phasenhaft verlaufende, chronisch entzündliche und stark juckende Erkrankung, die sich auf der Basis einer genetischen Disposition, einer variablen Barrierestörung der Haut sowie einer Dysbalance des Mikrobioms als komplexe immunvegetative Dysfunktion entwickelt [
7,
15]. Die Immunpathogenese wird dabei wesentlich durch eine Th2-mediierte Entzündung bestimmt [
9,
19]. Für das therapeutische Management der entzündlichen Symptome werden neben einer konsequenten barriereprotektiven Basistherapie sowie UV-Therapie, topisch bzw. systemisch applizierte Arzneistoffe, insbesondere Glukokortikoide und Calcineurininhibitoren, eingesetzt [
25,
28,
29]. Mit Dupilumab steht für erwachsene Patienten seit 2017 ein therapeutischer Antikörper für die zielgerichtete Therapie der mittelschweren bis schweren AD zur Verfügung, der an die α‑Untereinheit des IL(Interleukin)-4-Rezeptors bindet und damit die Aktivierung der Signalkaskade von IL-4 und IL-13 blockiert [
11,
20,
24]. …