01.09.2020 | Pädiatriepflege
Kognitive und soziale Entwicklungsförderung. Erkennen, behandeln und begleiten
Über- und Unterforderung gemeinsam mit den Eltern vermeiden
Erschienen in: PRO CARE | Ausgabe 6-7/2020
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Die Entwicklungsbedürfnisse von Kindern betreffen viele Bereiche, und frühe Unterstützungsmaßnahmen müssen Gesundheit, Soziales und Bildungsaspekte integrieren. Wenn Kinder in den ersten Lebensjahren Entwicklungs- oder Verhaltensauffälligkeiten zeigen, sind die frühe Erkennung sowie die Einleitung von Unterstützungs- und Therapiemaßnahmenwichtig, um die nötigen Therapien für das Kind zeitgerecht einzuleiten und zu koordinieren. Dabei spielen Pädiater pädiatrische Pflegekräfte im Hinblick auf die Früherkennung von Entwicklungs- oder Verhaltensauffälligkeiten und die Einleitung von frühen Fördermaßnahmen eine zentrale Rolle. Sie sollten daher Kenntnis der passenden therapeutischen Angebote und Strukturen haben. Die heilpädagogische Früherziehung bzw. Frühberatung ist eine zentrale Säule früher Therapiemaßnahmen. Sie nimmt neben dem Kind die Eltern und andere Familienmitglieder im Sinne eines systemischen Ansatzes in den Blick und berät diese kompetent. Werden die Bedürfnisse der Eltern regelmäßig abgeholt und integriert, erleben Eltern frühe Förderprogramme als wichtige Unterstützung.
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