01.12.2015 | übersicht
Kommunikative und ethische Aspekte der Arzt-Patienten-Beziehung in der Extremsituation
Erschienen in: Wiener Medizinische Wochenschrift | Ausgabe 23-24/2015
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Im Zentrum des ärztlichen Berufes steht das ärztliche Handeln. Ärztliches Handeln ist seinem Wesen nach stets einmalig, unwiederholbar und unwiderruflich. Diese Irreversibilität und die stete Berührung mit der biologischen Existenz des Patienten setzt ärztliches Handeln unter einen enormen Verantwortungsdruck. Damit der Behandlung nicht nur einer jeweiligen Krankheit, sondern eines jeweiligen erkrankten Menschen mit dem Recht auf Individualität entsprochen werden kann, muss der Mensch zu jedem Zeitpunkt ganzheitlich betrachtet werden.
In diesem Artikel werden die theoretischen Grundlagen einer auf die Autonomie des Patienten ausgerichteten Arzt-Patienten-Beziehung aufgezeigt. Im Vordergrund stehen die Interaktionsfelder sowie die wachsenden Anforderungen an uns Ärzte. Eine erfolgreiche Arzt-Patienten-Beziehung ist erlernbar und kann in allen Bereichen der Medizin angewandt werden. Die Arzt-Patienten-Beziehung und -Kommunikation bildet das Fundament für Patientenzufriedenheit und Behandlungserfolg.
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