01.03.2015 | editorial
Leser am Wort!
Erschienen in: PRO CARE | Ausgabe 3/2015
Einloggen, um Zugang zu erhaltenAuszug
Die Gesundheits- und Krankenpflege verfügt über hohe Kompetenzen, aber viele der Berufsangehörigen reden nicht darüber. So wurden auch Pflegehandlungen lange Zeit aus dem Erfahrungswissen begründet und Nutzen und Ergebnisse nicht systematisch überprüft. Das hat sich in den vergangenen Jahren rasant geändert und das Selbstbewusstsein der Pflege ist deutlich gestiegen. Dazu tragen starke Persönlichkeiten in der Berufsvertretung und in leitenden Positionen in Gesundheitseinrichtungen und Organisationen ebenso bei, wie Pflegekräfte, die ihr Wissen auf universitärer Ebene nicht nur erwerben, sondern auch lernen, zu hinterfragen, zu überprüfen und zu argumentieren. Mit der Gesundheitsreform verbunden ist die neue Ausbildung für die Gesundheits- und Krankenpflege auf Hochschulniveau. Damit wird Wissen und Kompetenz auf eine neue Stufe gehoben — und die Reflexion des professionellen Handelns eröffnet Chancen für die selbstbewusste Positionierung im Gesundheitssystem. Im angestrebten interprofessionellen Team für die bestmögliche Patien- tenversorgung wird dies eine wichtige Rolle spielen. …Anzeige