01.06.2015 | Neurologie
Schlafbezogene Atmungsstörungen bei neurologischen Erkrankungen
Risikofaktoren für zerebrovaskuläre und kardiovaskuläre Ereignisse
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 3/2015
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In der Allgemeinbevölkerung wird die Prävalenz für die häufigste Form der schlafbezogenen Atmungsstörung (SBAS), das obstruktive Schlafapnoesyndrom (OSAS), auf mindestens 2 % geschätzt. Das OSAS ist ein unabhängiger Risikofaktor für die Atherosklerose, das Auftreten von Schlaganfällen und kardiovaskulären ischämischen Ereignissen. Je nach Schwere des OSAS ist von einer 2- bis 4,5-fachen Erhöhung des Risikos für zerebrovaskuläre Ereignisse auszugehen. Die Therapie des OSAS führt laut Studien zu einer signifikanten Reduktion fataler und nicht fataler kardiovaskulärer und zerebrovaskulärer Ereignisse. Therapie der Wahl ist die nasale CPAP-Beatmung mit über 90 % Therapieerfolg.
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