28.04.2021 | Neurologie
Parkinson-Krankheit und atypische Parkinson-Syndrome
Diagnostische und therapeutische Überlegungen anhand von zwei Fallbeispielen
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 3/2021
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Die Parkinson-Krankheit ist nach der Alzheimer-Krankheit die häufigste neurodegenerative Erkrankung. Sie wird zur Gruppe der hypokinetischen Bewegungsstörungen gezählt. Atypische Parkinson-Syndrome stellen eine pathologisch inhomogene Gruppe seltener neurodegenerativer Erkrankungen dar, die im Vergleich zur Parkinson-Krankheit durch einen maligneren Verlauf und ein schlechteres Therapieansprechen gekennzeichnet sind. Neuroprotektive bzw. krankheitsmodifizierende Therapien stehen weder für die Parkinson-Krankheit noch für atypische Parkinson-Syndrome zur Verfügung. Als wirksamste Substanz zur symptomatischen Therapie gilt nach wie vor L‑DOPA. Die für die Parkinson-Krankheit zur Verfügung stehenden invasiven Therapieoptionen finden bei atypischen Parkinson-Syndromen keine Anwendung.
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