29.06.2021 | themenschwerpunkt
Status quo der Immunonkologie bei Plattenepithelkarzinomen des Kopf-Halsbereichs
Erschienen in: Wiener Medizinische Wochenschrift | Ausgabe 1-2/2022
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Chirurgie, Strahlentherapie und Chemotherapie dominierten über Jahrzehnte die Behandlung von Kopf-Hals-Malignomen. Weiterentwicklungen in diesen Behandlungsabläufen, sei es in der Chirurgie oder in der Strahlentherapie, haben die onkologischen Ergebnisse verbessert. Das Langzeitüberleben ist aber nach wie vor nicht zufriedenstellend und das Nebenwirkungsprofil der Therapien ist hoch. Daher sind die Verbesserung des Gesamtüberlebens und die Reduktion von Nebenwirkungen nach wie vor das Hauptziel in der Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren. Immunmodulierende und zielgerichtete Therapien stellen heute die neue Generation in der onkologischen Behandlung dar. Die Entwicklung neuer Substanzen, die durch ihre Beeinflussung des Immunsystems das Tumorwachstum beeinflussen können, hat sich in den letzten Jahren rasch beschleunigt und die Immuntherapie wurde zum Standard in der Behandlung von rezidivierten Kopf-Hals-Tumoren. Das folgende Kapitel stellt eine Übersicht über den Status quo der Immuntherapie bei Kopf-Hals-Malignomen dar.
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