12.02.2019 | Gynäkologische Endokrinologie
Management des polyzystischen Ovarsyndroms (PCOS) in verschiedenen Lebensphasen
Erschienen in: Journal für Gynäkologische Endokrinologie/Schweiz | Ausgabe 1/2019
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Das PCOS (Polyzystisches Ovarsyndrom) ist mit einer Prävalenz von 8 bis 13 % die häufigste endokrine Erkrankung von Frauen im reproduktionsfähigen Alter. Aufgrund der hereditären und heterogenen Symptomatik mit metabolischer, fertilitätsmindernder und psychischer Komponente und unterschiedlichen Anforderungen in den verschiedenen Lebensphasen muss die Therapieentscheidung immer individuell am Leitsymptom der Patientin orientiert getroffen werden. Sie sollte sich nach der im Sommer 2018 veröffentlichten internationalen Leitlinie zu Diagnostik und Management des PCOS richten. Die Evidenzlage zu Diagnostik und Therapie in der Adoleszenz und Auswirkungen des PCOS in der Peri- und Postmenopause ist insgesamt dünn. In jeder Lebensphase müssen das emotionale Wohlbefinden, Selbst- und Gesundheitsbewusstsein der Patientinnen gestärkt werden.
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