Unnötiges Leid ersparen, das ist eines der Forschungsziele der urologischen Pathologin Prof. Dr. Eva Compérat an der MedUni Wien. Mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz soll genauer als bisher festgestellt werden, ob bei Blasenkrebs operiert werden muss oder ob sanftere Methoden genügen. Josef Broukal hat sie getroffen und interviewt.
Dr_Microbe
Compérats Forschungsschwerpunkt ist die Entstehung des Blasenkarzinoms. Ihr Interesse gilt aber auch dem Urothelium, und zwar die oberen ableitenden Harnwege.
Beim Blasenkarzinom, einer der häufigsten Krebsarten, wurden zuletzt vielversprechende Forschungsergebnisse erzielt. Ein umfangreiches Screening mit über 1.700 chemischen Substanzen führte zur Identifizierung einer Vielzahl neuer potenzieller Therapien.