26.11.2020 | fallbericht
Paliperidonpalmitat-induzierte Rhabdomyolyse
Erschienen in: neuropsychiatrie | Ausgabe 2/2021
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Als Rhabdomyolyse wird der Zerfall der quergestreiften Muskulatur bezeichnet. Die klinische Symptomatik variiert stark und ist meist mit Myalgien und Anstieg der Creatinkinase verbunden. Als Ursachen kommen neben mechanischen Auslösern, medikamentös-toxischen Ursachen auch diverse prädisponierende Faktoren wie Myopathien in Frage. In dieser Kasuistik wird eine zufällig entdeckte Rhabdomyolyse nach Verabreichung von Paliperidonpalmitat als Depotinjektion nach gut tolerierter oraler Risperidongabe beschrieben. Das routinemäßige Screening von klinischen Symptomen und Kontrolle der Serum-CK erscheinen für die frühzeitige Entdeckung und Behandlung einer antipsychotikainduzierten Rhabdomyolyse von Wichtigkeit zu sein.
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