20.02.2025 | Aktuelle Bilder
Perkutane bilaterale Implantation von biodegradierbaren Stents bei rezidivierenden Gallenwegsstenosen an der biliodigestiven Anastomose
verfasst von:
Helmut Kopf, Franz Pfeffel, Radoslava Stoyanova, Alexander Klaus, Prim. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schima, MSc
Erschienen in:
Journal für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen
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Auszug
Eine 69-jährige Patientin wurde im März 2021 (in einem auswärtigen Krankenhaus) cholezystektomiert. Aufgrund einer intraoperativen Choledochusverletzung bildete sich ein postoperatives Galleleak und es erfolgte eine operative Revision mit Choledocho-Choledochostomie. In weiterer Folge entwickelte sich eine narbige Stenose des D. hepatocholedochus mit konsekutiver intrahepatischer Cholangieektasie und steigenden Leberwerten (GOT 149 U/l [normal, 5–34 U/l], GPT 230 U/l [normal, 0–55 U/l], GGT 451 U/l [normal, 0–66 U/l], alkalische Phosphatase 750 U/l [normal, 43–160 U/l]). Das Bilirubin war auf 10,9 mg/dl (normal, 0,3–1,3 mg/dl) erhöht. Es folgten zahlreiche (> 10) endoskopisch-retrograde Cholangiopankreaticographien (ERCPs) mit wiederholten Choledochusdilatationen und Plastikstenteinlagen sowie jedes Mal rasch rezidivierenden Stenosen. Es wurde daher in weiterer Folge mittels ERCP ein Metallstent retrograd implantiert. Bald darauf wurde die Patientin abermals mit steigenden Cholestaseparametern aufgenommen und die neuerliche ERCP zeigte einen Verschluss des nicht entfernbaren Metallstents durch Sludge sowie proximal zusätzlich einwachsenden Granulationsgewebe. …