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07.01.2025 | Rheumatologie | Originalien
Hyperlipidämie und Rheuma
Erschienen in: rheuma plus
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In den letzten Jahren wird dem kardiovaskulären (CVD) Risiko, das rheumatische Erkrankungen mit sich bringen, zunehmendes Interesse entgegengebracht. Diese Gefährdung ist für die meisten Autoimmunkrankheiten mehr oder weniger gut dokumentiert und spiegelt sich auch in einer Vielzahl an Publikationen wider, nicht zuletzt in Empfehlungen der europäischen rheumatologischen Fachgesellschaft (EULAR) und auch in einer Erwähnung durch die europäische kardiologische Gesellschaft im Rahmen der ESC-Leitlinien. Einmal im Fokus des Interesses angekommen stellt sich unweigerlich die Frage, wie dieses Risiko gesenkt werden könnte bzw. ob es spezielle Grenzwerte für das Cholesterin bei RheumapatientInnen gibt oder ob man die Blutfette überhaupt senken sollte. In diesem Artikel werden die unterschiedlichen Aspekte des Lipidmanagements bei rheumatischen Erkrankungen, wie das Lipidparadox, die Auswirkungen von DMARD auf die Lipide und auch auf das kardiovaskuläre Outcome bei RheumapatientInnen, besprochen ebenso wie die Auswirkungen von lipidsenkender Therapie auf die rheumatische Grunderkrankung. Letztendlich folgen Überlegungen, wie ein modernes Lipidmanagement bei PatientInnen mit rheumatologischen Erkrankungen aussehen könnte.