27.03.2024 | Schlafmedizin | Prävention
Interaktion von Schmerz und Schlaf
Erschienen in: Journal für Gynäkologische Endokrinologie/Schweiz | Ausgabe 1/2024
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Viele Patienten mit chronischen Schmerzen beschreiben schmerzbedingte, aber auch durch psychischen Stress und schlechte Schlafhygiene bedingte Schlafstörungen. Obwohl Schmerzen den Schlaf stören, weisen viele Studien eher darauf hin, dass vor allem umgekehrt die Schlafstörungen einen negativen Einfluss auf die Schmerzverarbeitung haben. Es besteht eine Vielzahl an neurobiologischen Gemeinsamkeiten zwischen Schmerz, Schlaf und Depression. Hier liegt noch ein grosser Forschungsbedarf vor, um die zusammenhängenden Mechanismen besser verstehen zu können. Für die Therapie gibt es jedoch eine sehr gute Evidenz: Die kognitive Verhaltenstherapie ist die Therapie erster Wahl bei bestehenden Schlafstörungen.
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