01.02.2014 | Neurologie
Sekundäre Demenzen
Diagnose von Demenzen, die als Folge struktureller, entzündlicher oder metabolischer Hirnerkrankungen auftreten
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 1/2014
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Die überwiegende Mehrzahl der Demenzen ist primär degenerativ bedingt, gefolgt von den vaskulären Demenzen. Mischformen sind besonders im Alter häufig. Demenzerkrankungen, die nicht in die genannten Kategorien einzuordnen sind, sind mit 10 % relativ selten. Als sekundäre Demenzen werden Erkrankungen bezeichnet, die als Folge struktureller, entzündlicher, oder metabolischer Hirnerkrankungen auftreten, z. B. Demenz bei limbischer Enzephalitis, intrakraniell raumfordernden Prozessen, AIDS, Vitaminmangelzuständen, Alkoholismus oder auch bei einem Normaldruckhydrozephalus. Die symptomatische Natur dieser Erkrankungen ermöglicht potenziell eine kausale Therapie.
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