Am 1. Dezember kommt bei der Onlineauktion „Zeitgenössische Kunst II“ die Serie „Saint Apollonia“ von Andy Warhol unter den Hammer.
Dorotheum
Es handelt sich um vier gerahmte vom Künstler signierte Siebdrucke auf Papier, die die Schutzheilige der Zahnärzte mit einer Zange samt Zahn in der rechten Hand zeigt. Die Bilder haben verschiedene Hintergrundfarben: Gold, gelb, rot, und schwarz. Die Edition hat eine Auflage von 250 Stück, der Startpreis liegt bei 35.000 Euro. Sie stammt aus einer deutschen Privatsammlung. In den frühen 1980er-Jahren war Warhols Werk von Künstlern der Renaissance beeinflusst. Seine Versionen von Leonardos Mona Lisa und der Venus von Botticelli sind Klassiker der Kunstgeschichte. Bei der heiligen Apollonia diente ein Tafelbild von Piero della Francesca als Vorbild, das in der National Gallery of Art in Washington hängt. Der Künstler hat den rissigen Untergrund des auf Holz gemalten Originals übernommen und die Heilige mit der für ihn typischen farbigen Umrisslinien versehen. Andy Warhol gilt als der bedeutendste Vertreter der Pop Art. Seine Werke erreichen immer wieder Höchstpreise bei Auktionen.