01.09.2016 | Psychiatrie
Zur Therapie von ADHS bei komorbiden Autismus-Spektrum-Störungen
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 4/2016
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Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) galten lange als Ausschlusskriterium für die Diagnose einer ADHS. Nach DSM-5 besteht nun die Möglichkeit, eine ADHS zusammen mit ASS zu diagnostizieren. Kinder mit der Doppeldiagnose ASS + ADHS zeigen insgesamt mehr Beeinträchtigungen sowohl hinsichtlich ihrer allgemeinen Psychopathologie als auch ihres Funktionsniveaus. Durch die Differenzierung von Patienten mit ASS mit zusätzlicher ADHS-Symptomatik und Patienten ohne ADHS-Symptomatik wird klinisch eine differenzierte Behandlung der individuellen Psychopathologie erleichtert. In folgendem Beitrag werden evidenzbasierte Therapieoptionen, vor allem in pharmakologischer Hinsicht, für von beiden Störungen Betroffene dargestellt.
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