01.09.2016 | Psychiatrie
Angstbewältigung
Erhebungs- und Interventionsmöglichkeiten bei Alltagsproblemen an einer psychiatrischen Tagesklinik
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 4/2016
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In der psychiatrischen Tagesklinik der Universitätsklinik Tulln wird mit dem mit Canadian Occupational Performance Measure (COPM), einem ergotherapeutischen, evidenzbasierten und diagnoseunabhängigen Assessment, an der Erhebung und Auswertung von Betätigungsproblemen im Alltag gearbeitet. Die subjektiv empfundenen Alltagsprobleme werden hinsichtlich ihrer Performanz und Zufriedenheit mit einer Skala von 1 bis 10 zu Therapiebeginn bewertet und am Ende des Aufenthaltes evaluiert. Der COPM wird vor allem eingesetzt, um die einschränkenden Auswirkungen einer Angstsymptomatik zu veranschaulichen. Am Beispiel einer 35-jährigen Patienten mit einer Zwangs- und Angststörung werden darüber hinaus die Möglichkeiten von Befundung, Therapieplanung und Qualitätssicherung aufgezeigt und die Relevanz für den Therapieprozess beleuchtet.
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