01.09.2015 | Chirurgie
Antibiotika und Antikoagulation in der Dermatochirurgie
Erschienen in: hautnah | Ausgabe 3/2015
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Die Dermatochirurgie spielt eine wesentliche Rolle in Leistungsspektrum der Dermatologie. Obwohl in absoluten Zahlen gering,sind Wundinfektionen und Blutungskomplikationen die wesentlichen Ursachen für komplizierte Heilungsabläufe. Der gezielte Einsatz einer antibiotischen Prophylaxe dient der Endokarditis Prävention sowie der Vermeidung hämatogener Gelenksinfektionen bei Gelenksersatz. Auch die Rate postoperativer Wundinfektionen hoffen wir durch diese Vorgehensweise weiter zu reduzieren. Bei guter Einstellung ist die Beibehaltung der bestehenden Antikoagulation mit einem nur gering erhöhten Blutungsrisiko verbunden, bei gleichzeitigem Schutz vor thromboembolischen Ereignissen.Von der Praxis des „bridgings“ muss, vor allem beim niereninsuffizienten Patienten, wegen des hohen Blutungsrisikos abgeraten werden.
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