Skip to main content
Erschienen in:

Open Access 11.10.2024 | originalarbeit

Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen in der psychodynamischen Psychotherapie

verfasst von: Michael E. Harrer, Wolfgang Oswald, Eva Pollani

Erschienen in: Psychotherapie Forum | Ausgabe 3-4/2024

Zusammenfassung

Der Beitrag gibt einen Überblick über Theorie und Anwendung von Teilemodellen in der psychodynamisch fundierten Hypnosepsychotherapie in ihren Modi der Konfliktbearbeitung und Strukturbildung, aber auch im ressourcenorientierten bzw. lösungsorientierten Modus und in traumatherapeutischen Ansätzen. Mit der Metapher der Vielstimmigkeit tragen Teilemodelle zum Verständnis der therapeutischen Beziehung, der Gegenübertragung und von korrigierenden emotionalen Erfahrungen bei. Teilesprache erleichtert die Bearbeitung von Allianzrupturen und das Ansprechen psychodynamischer Hypothesen. Die Metapher von Anteilen, für die es zu sorgen gilt, kann auch zur Selbstfürsorge hilfreich sein.
Hinweise

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

Geschichte und Vielfalt der Teilemodelle

Teilemodelle finden Anwendung in der psychodynamischen, der verhaltenstherapeutischen, der systemischen und der humanistischen Tradition. Sie sind Landkarten für das subjektive Erleben von innerer Zerrissenheit zwischen Anteilen, wie den „zwei Seelen in der Brust“. Sie helfen zu verstehen, wie sich „Zustände“ von Menschen durch bestimmte Auslöser von einem Moment auf den anderen so verändern können, dass man meint, jemand anderen vor sich zu haben. Für die Betroffenen fühlt es sich im Nachhinein oft so an, als sei „etwas mit ihnen durchgegangen“. Das Beobachten und Beschreiben wechselnder „Zustände“ würdigt den Prozesscharakter des Lebens auch in der Psychotherapie.
In unserer Kultur finden sich viele Hinweise auf die Multiplizität der Psyche. Schon Platon beschrieb sie im Dialog des Sokrates mit seinem Freund Phaidros als dreigeteilt mit einem Wagenlenker, dessen Wagen von einem besonnenen und einem impulsiven Pferd gezogen wird. Augustinus gestand in seinen „Confessiones“, dass sich seine „heidnische Persönlichkeit“ auch noch nach seiner Bekehrung in nächtlichen Träumen zeigte. Im Mittelalter wurden viele unerklärliche Verhaltensänderungen als Besessenheit interpretiert, wobei manche Betroffene bewusst gegen den „Geist innerhalb der eigenen Seele“ ankämpften, bei anderen sprach er aus ihnen und bestimmte ihr Handeln, wobei später jede Erinnerung fehlte (Ellenberger 1956). Während Teufelsaustreibungen als „Therapie“ noch im Denken des Mittelalters wurzelten, ebneten Franz Anton Mesmer und Pierre Janet mit einem aufgeklärten Verständnis solcher „Zustände“, die wir heute als dissoziative Phänomene verstehen, den Weg zu den heutigen Formen der Hypnose (ebd.).
Im Rahmen der Ich-Psychologie prägte Paul Federn (1952/1987) mit seinem Energiemodell erstmals den Begriff der „Ich-Zustände“ (Ego-States). Mit der Ego-State-Therapie (Watkins und Watkins 2003; Frederick 2007) leistete Hypnose einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung von Teilemodellen. Als Weiterentwicklungen finden sich „hypnosomatische Zugänge“ (Phillips 2020; Zanotta 2024) und die „Ressourcen-Therapie“ (Emmerson 2019).
Ego-State-Therapie ist nur eine von vielen Formen der Teilearbeit. So beschreibt in der Verhaltenstherapie die Schematherapie unterschiedliche Modi (Young et al. 2005). In der systemischen Tradition finden sich Modelle wie die „Parts Party“ Virginia Satirs, der hypnosystemische Ansatz von Gunther Schmidt mit „Seiten“ und einem „inneren Parlament“ und das „Internal Family Systems“ (Schwartz und Sweezy 2021). In der humanistischen Tradition spricht der Personzentrierte Ansatz von „Konfigurationen des Selbst“ (Mearns und Thorne 2000) und die Gestalttherapie externalisiert Anteile, indem sie dazu einlädt, ihnen auf unterschiedlichen Stühlen Raum und Stimme zu geben. Schulz von Thun (2005) hat das auch für die Psychotherapie relevante „Innere Team“ (Kumbier 2019) beschrieben. Begriffe wie „Innerer Schweinehund“ oder „Innerer Kritiker“ wurden zum Allgemeingut. Bücher über das „innere Kind“ wurden zu Bestsellern (Stahl 2015).

Teilearbeit in der psychodynamischen Psychotherapie

Die Vielfalt der in der Teilearbeit verwendeten Begriffe kann verwirrend sein. Sie verweist jedoch auf deren theoretische Hintergründe und unterschiedliche Aspekte. Der Terminus „Teilearbeit“ wird hier als Schirm verwendet, unter dem alle Formen therapeutisch genutzter Teilemodelle Platz finden. Für die Anteile hat sich im Kontakt mit Klient:innen die Metapher der Persönlichkeitsanteile als Überbegriff am weitesten verbreitet (Wöller 2022).
Um einer Verdinglichung prozesshafter Vorgänge vorzubeugen, verwendet der vorliegende Beitrag die Bezeichnung „Anteile/Zustände“. Persönlichkeitsanteile sind keine autonomen Wesenheiten. Vielmehr handelt es sich um mentale Konstrukte, die im Rahmen der Teilearbeit bewusst personifiziert und in einem „als-ob-Modus“ wie selbstständige Persönlichkeiten behandelt werden. Diese Konstrukte entstehen in mehreren Schritten. Zunächst gilt es, sich des jeweils aktuellen, zumindest einige Sekunden andauernden momentanen Zustands mit seinen Verhaltens- und Erfahrungselementen gewahr zu werden. In einem zweiten Schritt wird aus diesem Zustand ein Persönlichkeitsanteil konstruiert und damit erschaffen. Dies geschieht, indem in einer „assistierten Selbsterforschung“ die Elemente des Denkens, die dazugehörigen Gefühle, Bilder, Erinnerungen, Körperempfindungen, Handlungen etc. vergegenwärtigt, vernetzt und im Kurzzeitgedächtnis gehalten werden. Mit der Zeit erschließt sich auch die Funktion des Anteils/Zustands und es wird möglich, ihm eine Gestalt und einen passenden Namen zu geben (vgl. Peichl 2018).
Der Begriff „Ego-States“ wird hier nur im Kontext der Ego-State-Therapie im Sinne von Watkins und Watkins (2003) verwendet. Der Terminus „Persönlichkeitszustände“ (personality states) ist für die Bezeichnung dissoziativer Identitäten im Rahmen von „Dissoziativen Identitätsstörungen“ reserviert. Die Bezeichnung von Anteilen/Zuständen als „Stimmen“ erscheint insofern sinnvoll, da sie sich aus der Innenperspektive häufig zunächst als eigene innere Stimmen bzw. Gedanken zeigen und man sie von außen oft an ihrer Stimme und deren Worte erkennt. Bei manchen Klient:innen ist es hilfreich, auf die „Normalität“ dieser Phänomene hinzuweisen und sie von halluzinierten, meist ich-dystonen und als von außen kommend erlebten Stimmen abzugrenzen.
Aus Sicht psychoanalytischer Veränderungstheorien fördert Teilearbeit Einsichten in das Wirken innerer Kräfte und ermöglicht der Gesamtpersönlichkeit in unterschiedlichen Zuständen korrigierende Erfahrungen (Cremerius 1979). Sie fördert aber auch transformatorische bzw. formbildende Kräfte (Storck und Billhardt 2021), indem Zustände differenziert und als Persönlichkeitsanteile symbolisiert, das heißt bildhaft personifiziert und benannt werden. Das macht sie greifbarer und ermöglicht, mit ihnen weiterzuarbeiten und sie zu integrieren. Über ihre biografische Einbettung eröffnet die Teilearbeit auch Einsichten in die Genese zunächst unverständlicher Dynamiken. Gleichzeitig muss man sich des Dilemmas bewusst sein, dass diese Verdinglichung von Zuständen Konstruktionen sind, mit denen wir arbeiten, als ob wir die Vergangenheit vergegenwärtigen könnten (Peichl 2018).

Interventionen in der hypnosepsychotherapeutischen Teilearbeit

Die Arbeit mit Teilemodellen eröffnet eine große Zahl von Interventionsmöglichkeiten. Sie können in hypnotischer Trance oder im Alltagsbewusstsein erfolgen. Mit Anteilen/Zuständen kann man auf einer inneren, aber auch auf äußeren Bühnen arbeiten. Dazu dienen Externalisierungstechniken mit Symbolen, Timelines, Bodenankern, Stühlen, Kissen und dem Verkörpern von Teilen/Zuständen als Skulptur. Man kann den Fokus der Aufmerksamkeit auf einzelne Teile/Zustände richten und Teilearbeit gleichsam als „Einzeltherapie“ von Anteilen und/oder als „Familientherapie“ anlegen (Frederick 2007). Dabei stehen ihre Interaktionen und ihre Rolle im Gesamtgefüge im Mittelpunkt. Andere Interventionen zielen primär darauf ab, etwa anhand von „Teile-Landkarten“ durch die Außenperspektive auf das „Ganze“, Distanz zu einzelnen Anteilen zu gewinnen (Harrer 2022). Durch Symbolisierung und den gemeinsamen Blick auf die Landkarte gelingt oft nicht nur die „Disidentifikation“ von einzelnen Teilen, sondern der Blick auf sich selbst wird insgesamt verständnisvoller, wohlwollender und gelassener. Diesen freundlichen Blick auf die wechselnden Aktivierungen verschiedener Teile/Zustände als Metabewusstsein auch im Alltag möglichst kontinuierlich zur Verfügung zu haben, ist ein weiteres Ziel der Teilearbeit (Harrer und Weiss 2016).
In einer integrativen und psychodynamisch fundierten Hypnosepsychotherapie (vgl. Kanitschar 2009) werden vier Modi unterschieden – ein konfliktorientierter, ein strukturbildender, ein lösungsorientierter und ein traumatherapeutischer Modus. Sie dienen als Orientierung für die in den folgenden Abschnitten dargestellten Möglichkeiten der Teilearbeit.

Traumatherapeutisches Vorgehen

Teilemodelle haben ihren Ursprung in dissoziativen Phänomenen im Rahmen von Traumafolgestörungen. Das beginnt bei Janet und Charcot (Ellenberger 1956), setzt sich beim Ehepaar Watkins (Watkins und Watkins 2003) fort und führt zu zeitgenössischen traumatherapeutischen Ansätzen wie jenen von Luise Reddemann (2021), Bessel van der Kolk (2023) bis zur Theorie der strukturellen Dissoziation (van der Hart et al. 2008). So liegt es nahe, die Darstellung der Teilearbeit mit ihrem Einsatz im Rahmen eines traumatherapeutischen Vorgehens zu beginnen.
Wenn durch bestimmte Trigger „Traumazustände“ ausgelöst werden, in denen sich Elemente früherer traumatischer Erfahrungen reaktualisieren, wird für Klient:innen und ihre Umwelt offensichtlich, dass etwas ansonsten Verborgenes das Wahrnehmen, Denken, Fühlen und Handeln der Person bestimmt. In der Regel ist es entlastend, ein Modell davon zu entwickeln, was dabei mit ihnen geschieht. Teilemodelle helfen zu verstehen, dass ein häufig unerklärliches Erleben durch die Aktualisierung von Erfahrungen und Bewältigungsautomatismen jüngerer Anteile bedingt ist. Das Benennen dieser Anteile, beispielsweise als „Die Fünfjährige“ hilft, zwischen vergangenem und gegenwärtigem Erleben zu unterscheiden.
Voraussetzung für Teilearbeit ist die zumindest zeitweise Verfügbarkeit eines bündnisfähigen Erwachsenenanteils. An ihn richten sich Informationen zum Teilemodell zur Klärung der damit verbundenen Fragen als erster Schritt jeder Teilearbeit. Sie sollen eine möglichst transparente und Wahlfreiheit gewährende Zusammenarbeit ermöglichen. Im Sinne der Stabilisierung werden mit ihm Möglichkeiten erarbeitet, sich im Hier und Jetzt zu verankern und gute innere Orte aufzusuchen, an denen das erfahrbar werden kann, was den Klient:innen fehlt, z. B. Sicherheit, Geborgenheit und Entscheidungsfreiheit. Wenn verlässlich abrufbare Ressourcenzustände etabliert sind, werden wohldosierte Begegnungen mit traumatisierten Anteilen angeregt, in denen die in der Ursprungssituation fehlenden Elemente ergänzt werden. Zur Dosierung dieser Konfrontationen stellt die Hypnose unter dem Überbegriff „Distanzierungs- und Bildschirmtechniken“ zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. In vielen traumatherapeutischen Ansätzen ist das Pendeln zwischen Ressourcenzuständen und traumatisierten Anteilen in ihrer körperlichen Dimension zentrales Agens der Integration. Durch die abwechselnde und schließlich gleichzeitige Aktivierung von Trauma- und Ressourcenzuständen entstehen neue Perspektiven und die Handlungsoptionen erweitern sich. Hinweise zur traumatherapeutischen Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen finden sich u. a. bei Fisher (2019), Fritzsche (2021), Leutner und Cronauer (2022), Peichl (2018), Watkins und Watkins (2003) und Zanotta (2024).

Strukturbildendes und konfliktbearbeitendes Vorgehen

Eine wesentliche Komponente der Strukturbildung bildet das Fördern der Mentalisierungsfähigkeit. Mentalisieren wird dabei als „… eine imaginative Fähigkeit [bezeichnet], sich mentale Gründe des eigenen Verhaltens und des Verhaltens anderer vorstellen zu können“ (Taubner et al. 2019, S. 4). In einem mentalisierungsfördernden Ansatz wird Strukturbildung mit dem Bau eines Hauses verglichen (Diez Grieser und Müller 2018). Die Arbeit beginnt mit dem Keller – der Aufmerksamkeitsregulation. Im Erdgeschoss liegt der Fokus auf den Emotionen und deren Regulation, Identifikation, Benennung und validierender Exploration. Im ersten Stock des Hauses findet das Mentalisieren im engeren Sinne und die therapeutische Arbeit mit inneren Anteilen/Zuständen statt. Im zweiten Stock werden Selbstreflexion und die Reflexion von inneren Vorgängen in Beziehungen angeregt.
Die Symbolisierung von Konflikten durch Anteile, welche die verschiedenen „Konfliktparteien“ repräsentieren, ermöglicht es, den Konflikt gemeinsam aus einer gewissen Distanz zu betrachten und zu triangulieren. Die Entstehungsgeschichte der beteiligten Parteien und ihre Motive, Bedürfnisse, Ängste und Wünsche können erforscht werden. Die Abwehrfunktion wird durch „Beschützeranteile“ repräsentiert, die z. B. dafür sorgen, dass weggeschaut wird, wie ein verleugnender „Vogel-Strauß-Anteil“, ein „Schlaumeier“, der alles erklärt (Rationalisierung), oder ein „Selbstzerstörer“, der die Aggression gegen die eigene Person wendet. Auch Anteile, die um den Erhalt von positiven Aspekten von Symptomen auch im Sinn eines sekundären Krankheitsgewinns kämpfen, können ins Boot geholt werden. Oft ist es möglich, mit ihnen gemeinsam Wege zu finden, wie die positiven Auswirkungen eines Symptoms auf andere Weise gesichert werden können.

Korrigierende emotionale Erfahrungen

Beziehungserfahrungen entfalten eine verändernde Wirkung, wenn in der Therapie Aspekte vergangener Beziehungen zunächst aktualisiert werden und dann ein neuartiger Umgang mit ihnen möglich wird (vgl. Alexander und French 1946). In der Hypnosepsychotherapie werden solche Erfahrungen nicht nur in der therapeutischen Beziehung, sondern auch auf der inneren Bühne des Tranceerlebens angeboten. Auf beiden Ebenen geht es aus der Perspektive des Teilemodells darum, jene Anteile/Zustände der Klient:innen zu aktualisieren, die als „Träger“ des zu verändernden Arbeitsmodells fungieren. Meist sind es kindliche Anteile/Zustände, denen im Rahmen einer „Nachbeelterung“ Ressourcenanteile oder Helfer zur Seite gestellt werden, die in der Situation angemessen sind, aber den früheren Bezugspersonen nicht zugänglich waren. Das können im Sinne der Bereitschaft zur Rollenübernahme (Sandler 1976) Anteile/Zustände der Therapeut:innen sein oder in Trance „ideale Eltern“, ein Erwachsenenanteil der Klient:innen oder ein „Magischer Fremder“, der aus der Zukunft kommt und über die Situation und die Bedürfnisse des Kindes und dessen zukünftige Entwicklung Bescheid weiß (Harrer und Weiss 2016).

Ressourcen- und lösungsorientiertes Vorgehen

In der Praxis psychodynamischer Psychotherapie (Wöller 2022) spielt die Ressourcenperspektive eine zentrale Rolle. Aus Sicht der Ego-State-Therapie entwickeln sich Ego-States in der Auseinandersetzung mit der Umwelt, um Herausforderungen zu bewältigen und Bedürfnisse zu befriedigen. „Jeder Teil ist gekommen, um zu helfen“, so lautet ihr Credo (Peichl 2012). In der „Ressourcen-Therapie“ (Emmerson 2019) äußert sich diese Betrachtungsweise darin, dass sie von „Ressourcen“ spricht, anstatt von Ego-States. In einem lösungsorientierten Vorgehen kann in hypnotischen Trancen angeregt werden, sich in einen (Ziel)Zustand zu versetzen, in dem die aktuellen Herausforderungen bewältigt und Probleme gelöst sind. Mittels „Stellvertretertechnik“ werden dazu Modellpersonen gesucht, die über die Fähigkeit verfügen, diese zu meistern (Meiss 2023). Zunächst wird aus der Außenperspektive erforscht, wie diese Personen handeln würden, und anschließend dazu eingeladen, in sie „hineinzuschlüpfen“, um deren Handlungsoptionen aus der Innenperspektive zu erproben.

Nutzen einer „Teile-Sprache“

Das Ansprechen und Benennen von Teilen/Zuständen dient nicht nur dazu, Phänomene zu beschreiben. Im Sinne eines relationalen/intersubjektiven Verständnisses von Psychotherapie erschafft es auch subjektive und geteilte Wirklichkeiten. Indem die „Teilesprache“ Entstehungsmechanismen und die Funktion von Anteilen würdigt, erleichtert sie ein wertschätzendes Ansprechen z. B. von Beschützeranteilen, von „Retroanteilen“ (Emmerson 2019) deren implizites Wissen nicht mehr zeitgemäß ist oder von „Verbannten“, die durch dissoziative Mechanismen exiliert wurden (Schwartz und Sweezy 2021). Das Benennen schafft Abstand und ermöglicht eine Triangulierung, indem Therapeut:innen und Klient:innen gemeinsam auf eine möglichst wohlwollende Weise auf sie schauen (Harrer 2022). Es erleichtert das Aussprechen mancher Dinge, wenn auch Therapeut:innen von ihren eigenen Anteilen in der dritten Person sprechen, wie etwa in der Formulierung, „Da ist wieder ein innerer Kinderanwalt mit mir durchgegangen“, wenn Klient:innen sich unverstanden fühlen, weil der Therapeut offensichtlich auch um ihr (äußeres) Kind besorgt ist.

Die körperliche Dimension der Teilearbeit

In der Teilearbeit ist die körperliche Dimension von entscheidender Bedeutung (Phillips 2020). Sie „hantiert“ nicht nur mit abstrakten Repräsentanzen, sondern arbeitet mit verkörperten Zuständen, die in ihrer Körperlichkeit wahrgenommen, erkannt, erforscht und verändert werden. Dazu wird in Trancen dem Wahrnehmen des Körpers und dessen Veränderung besonderes Augenmerk geschenkt. Klient:innen werden auch dazu angeregt, mit ihrer Aufmerksamkeit zwischen Empfindungen im Körper zu pendeln, die einerseits mit Ressourcen und andererseits mit dem Problemzustand verknüpft sind. Besonders deutlich wird die Integration der Körperebene in Interventionen auf der „äußeren Bühne“, wenn Klient:innen dazu eingeladen werden, Problem- und Ressourcenzustände oder Konfliktparteien auf einem Sessel sitzend (Fritzsche 2021; Leutner und Cronauer 2022 u. a.) oder als Skulptur zu verkörpern und sich zwischen ihnen hin und her zu bewegen (Schmidt 2014; Zanotta 2024). Um diese multimodal zu „modellieren“, können dazu passende Sätze oder ein charakteristisches Bild gefunden werden. Durch die Pendelbewegung wird unmittelbar erfahrbar, dass ein willkürlicher Wechsel zwischen den Zuständen möglich ist und oft etwas unerwartet Neues entsteht.

Teilemodelle zur therapeutischen Beziehung

Aus Sicht einer Ein-Personen-Psychologie sind Teilemodelle hilfreich, um intrapsychische Dynamiken zu veranschaulichen. In einer Zwei-Personen-Psychologie schärft die „Teile-Brille“ den Blick auf das interpersonale Entstehen neuer Teile und deren ständige Wechselwirkungen. In einem klassischen Verständnis von Psychoanalyse besteht ein zentrales Prinzip im einsichtsfördernden und entwicklungsorientieren Umgang mit der Gegenübertragung. Oft ist ein „Erspüren“ von Teilen/Zuständen zunächst nur in der Gegenübertragung möglich (Übersicht bei Bettighofer 2022). Aus der Perspektive des Teilemodells liegt es nahe, sich zur Reflexion von Übertragung und Gegenübertragung zu fragen: Wer, welche Anteile/Zustände sind in beiden aktiviert und wer ruft wen im anderen hervor?

Die Anteile/Zustände der Therapeut:innen und deren „Vielstimmigkeit“

Der Frage nachgehend, was einen guten Psychoanalytiker ausmacht, beschreibt Ralf Zwiebel (2013) die Fähigkeit, im therapeutischen Prozess im Spannungsfeld zwischen gegensätzlichen Polen zu oszillieren bzw. diese in Schwebe und Balance zu halten. Eine Achse dieser Bipolarität ist die zwischen einem „persönlichen“ und einem „technischen Pol“, zwischen „Anfängergeist“ und „Expertengeist“, zwischen einem „großen“ und einem „kleinen Selbst“. Das „kleine Selbst“ entspricht einem Modus des Tuns, der auf erlerntem Wissen und professionellen Arbeitsmodellen basiert. Es fokussiert, ist rational und schlussfolgernd und gibt Sicherheit, beinhaltet allerdings die Gefahr eines „falschen Therapeuten-Selbst“. Im Gegensatz dazu charakterisiert Zwiebel den Zustand des „großen Selbst“ als einen Modus des Seins, als waches, offenes und umfassendes Gewahrsein, als präkonzeptuelles Nicht-Wissen und absichtsloses Zulassen, ohne reagieren zu müssen.
In „Die innere Couch“ greift Zwiebel (2019) das Konzept der Multiplizität des Menschen mit dem Begriff der „Vielstimmigkeit“ auf. In der Metapher der Polyphonie stellt sich Therapeut:innen die Aufgabe, Räume für die vielen Stimmen der Klient:innen zu eröffnen, aber auch die eigenen Stimmen zu hören, um letztlich möglichst vielen Stimmen Gehör zu verschaffen. Den kreativen Prozess des Analytiker-Werdens und Analytiker-Bleibens verknüpft Zwiebel mit dem Entdecken der „eigenen Stimme“. Im Chor der inneren Vielstimmigkeit der Analytiker:innen und Therapeut:innen nennt er als wesentliche Stimmen die des Forschers, die des Therapeuten und jene des Heilers. Weitere Stimmen können auch von eigenen verletzten und leidenden Teilen oder von Anteilen stammen, denen es in der Kindheit nicht gelungen ist, jemanden, der ihnen wichtig war, zu retten oder gar zu heilen. Oftmals versuchen sie in aktuellen Therapien immer wieder das, was damals nicht möglich war.
Auch Gabbard und Ogden (2009) greifen die Metapher der Entwicklung der eigenen Stimme des Analytikers auf. Sie regen an, der realen „eigenen Stimme“ zuzuhören und sich zu fragen, wie sie klingt und ob man sie so hören möchte; ob sie sich vielleicht irgendwie fremd anhört oder an wen die aktuelle Stimme oder die Worte erinnern – ob sich die „Geister“ der Vorfahren oder die Stimmen der Lehranalytiker:innen oder Supervisor:innen melden.

Therapeutische Allianz und das Bearbeiten von Allianzrupturen

Ein Konzept zur Erfassung der Qualität der therapeutischen Beziehung bietet das Modell der „therapeutischen Allianz“ mit ihren drei Komponenten (Bordin 1979): Eine vertrauensvolle Beziehung/Bindung und eine Übereinkunft sowohl über die Ziele der gemeinsamen Arbeit als auch über die Mittel, diese zu erreichen. Auf dem Hintergrund des Teilemodells sind es in der Regel Kindanteile/-zustände, deren inneres Arbeitsmodell über die Bindung entscheidet. Die Klärung der Ziele und Mittel bedarf eines bündnisfähigen Erwachsenenanteils/-zustands.
Das Erkennen und erfolgreiche Bearbeiten von Rupturen in der therapeutischen Allianz bringt nicht nur stockende Veränderungsprozesse wieder in Gang, sondern birgt auch die Chance, heilsame Beziehungserfahrungen zu vermitteln. Brüche und die Erfahrung ihrer „Reparierbarkeit“ (repair) finden sich nach dem Modell von „rupture and repair“ (Safran und Muran 2000) nicht nur in frühen dyadischen und alltäglichen interpersonalen Abstimmungsprozessen, sondern auch in Therapien. Dort kommt es zu Allianzrupturen, wenn die Übereinstimmung bezüglich der Ziele und Mittel der gemeinsamen Arbeit fehlt oder die unterschiedlichen Bedürfnisse von Klient:innen und Therapeut:innen nicht ausreichend reflektiert und aufeinander abgestimmt sind. Brüche stellen sich auch als Ergebnis unbewusster Inszenierungen ein, in denen sich alte, dysfunktionale Beziehungsmuster wiederholen (Wöller 2022).
Als Weg zur Bearbeitung bietet sich eine empathische Metakommunikation über diese Vorgänge an (Safran und Muran 2000). Dazu kann das Teilemodell beitragen, indem es beiden Beteiligten hilft, zu erkennen, welche ihrer Anteile/Zustände sich miteinander verstrickt haben. Das wird auf eine Weise beschrieben, die Abstand schafft und dazu anregt, sich aus der Identifikation mit den beteiligten Anteilen zu lösen. Man kann die Situation gemeinsam betrachten und überlegen, was der aktualisierte Anteil/Zustand der Klient:innen braucht. Das kann beispielsweise eine klare Verantwortungsübernahme der Therapeut:innen bzw. eines Anteils von ihnen für ihren Beitrag zum Bruch sein oder das Erkennen und Anerkennen von Bedürfnissen der Anteile/Zustände der Klient:innen.

Dimensionen der Selbstbeobachtung

Voraussetzung für Teilearbeit ist die Fähigkeit zur Selbstbeobachtung. Hier liegen auch die bedeutsamsten Einschränkungen ihrer Anwendbarkeit. Um eigene Anteile/Zustände beobachten zu können, bedarf es der Separation eines beobachtenden von einem beobachteten Teil des Ich. Sterba (1934/1975, S. 943) nannte es „Therapeutische Ich-Spaltung“, wenn sich „realitätsbeflissene Anteile des Ich“ dessen „trieb- und abwehrbesetzten Anteilen“ gegenüberstellen. Die Entwicklung dieser Fähigkeit kann als Identifikation mit der beobachtenden Funktion der Analytiker:innen verstanden werden. Voraussetzung dafür ist die Fähigkeit, die affektive Dimension der Zustände zu containen.
Beim „dreidimensionalen Beobachten“ (Falkenström 2007) gibt es drei Beteiligte: Ein beobachtender Anteil beobachtet zwei andere und deren Beziehung. So wird zur Reparatur von Allianzrupturen die Beziehung zwischen einem Anteil der Klient:innen und einem Anteil der Therapeut:innen zum Gegenstand der Beobachtung bzw. Metakommunikation. Das Beobachten kann sich auch auf die Beziehung zwischen zwei inneren Anteilen beziehen, etwa einem kritisierenden und dem kritisierten Anteil. Auf einer weiteren Stufe, dem „eindimensionales Beobachten“ (ebd.) ist kein Anteil/Zustand mehr aktiviert, der etwas erinnert, wünscht oder verstehen will („no memory, no desire, no understanding“; Bion 2006). Was dann bleibt, ist ein möglichst unverzerrtes, rezeptives und gegenüber der letztlich unerkennbaren Realität offenes Gewahrsein (Falkenström 2007).

Selbstfürsorge der Therapeut:innen

Einige Anteile fördern Resilienz und tragen zu Burnout-Prävention und Selbstfürsorge bei (Skovholt und Trotter-Mathison 2016): Ein Erholungs- und Rückzugsselbst, ein humorvolles, liebevolles, ein nährendes und ein spielerisches Selbst, auch ein Prioritäten setzendes und ein finanzielles Selbst und nicht zuletzt ein spirituelles Selbst. Auch das Kultivieren eines „Mitfühlenden inneren Supervisors“ kann hilfreich sein (Bell et al. 2017).
Bei Zwiebel (2019) findet sich als Metapher für Selbstfürsorge ein Hirte und seine Schafherde. Jeder Mensch sei Hirte und Herde zugleich: „Dies bedeutet, dass ich Einer und zugleich Viele bin, wobei ich als Einer von den Vielen bestimmt werde und die Vielen von mir als Einem geleitet werden.“… „Die Aufgabe des Schafhirten ist nicht, die Schafe immer an gleicher Stelle zu halten. Seine Aufgabe besteht vielmehr darin, mit allen Schafen mitzugehen und dafür zu sorgen, dass sie genügend Nahrung finden, sich nicht verirren und den Kontakt zur Herde nicht ganz verlieren. Dieses Mitgehen ist im besten Sinne ein sorgendes und pflegendes Mitgehen, bei dem auch die langsamen Nachzügler nicht zu kurz kommen. Der Schafhirte ist somit der mitgehende Ruhepol seiner eigenen Herde, wodurch er selbst in ständiger Bewegung bleibt“ (Elberfeld 2017, S. 325).

Einladung zur Schlussreflexion

Nach der Lektüre dieses Beitrags können die Leserinnen und Leser ihr therapeutisches Vorgehen dahingehend reflektieren, inwiefern Teilearbeit nicht ohnehin schon als implizites Element enthalten ist. Sie sind auch eingeladen, die konzeptuelle Schlüssigkeit des Teilemodells daran zu bemessen, inwieweit es ihnen dabei hilft, einen Einzelfall begreifbar zu machen (vgl. Storck und Billhardt 2021) und in einem individuellen Arbeitsmodell zu konzeptualisieren. Sie sind gefragt, zu entscheiden, inwieweit die explizite Nutzung des Teilemodells beispielsweise auch zur Prozessreflexion während und nach der Therapie – in action und on action (Schön 1983) – zu deren Gelingen beitragen kann. Etwa indem sie es erleichtert, jene Anteile/Zustände zu erkennen, die eine therapeutische Präsenz verhindern oder stören, und sie für die Therapie nutzbar zu machen.

Interessenkonflikt

M.E. Harrer, W. Oswald und E. Pollani geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen.
Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Literatur
Zurück zum Zitat Alexander, F., & French, T. M. (1946). Psychoanalytic therapy: principles and application. New York: Ronald Press. Alexander, F., & French, T. M. (1946). Psychoanalytic therapy: principles and application. New York: Ronald Press.
Zurück zum Zitat Bell, T., Dixon, A., & Kolts, R. (2017). Developing a compassionate internal supervisor: Compassion-focused therapy for trainee therapists. Clinical Psychology & Psychotherapy, 24(3), 632–648.CrossRef Bell, T., Dixon, A., & Kolts, R. (2017). Developing a compassionate internal supervisor: Compassion-focused therapy for trainee therapists. Clinical Psychology & Psychotherapy, 24(3), 632–648.CrossRef
Zurück zum Zitat Bettighofer, S. (2022). Übertragung und Gegenübertragung im therapeutischen Prozess (6. Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer.CrossRef Bettighofer, S. (2022). Übertragung und Gegenübertragung im therapeutischen Prozess (6. Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer.CrossRef
Zurück zum Zitat Bion, W. (2006). Aufmerksamkeit und Deutung. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel. Bion, W. (2006). Aufmerksamkeit und Deutung. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel.
Zurück zum Zitat Bordin, E. S. (1979). The generalizability of the psychoanalytic concept of the working alliance. Psychotherapy: Theory, Research & Practice, 16(3), 252–260.CrossRef Bordin, E. S. (1979). The generalizability of the psychoanalytic concept of the working alliance. Psychotherapy: Theory, Research & Practice, 16(3), 252–260.CrossRef
Zurück zum Zitat Cremerius, J. (1979). Gibt es zwei psychoanalytische Techniken? Psyche, 33(7), 577–599.PubMed Cremerius, J. (1979). Gibt es zwei psychoanalytische Techniken? Psyche, 33(7), 577–599.PubMed
Zurück zum Zitat Diez Grieser, M. T., & Müller, R. (2018). Mentalisieren mit Kindern und Jugendlichen. Stuttgart: Klett-Cotta. Diez Grieser, M. T., & Müller, R. (2018). Mentalisieren mit Kindern und Jugendlichen. Stuttgart: Klett-Cotta.
Zurück zum Zitat Elberfeld, R. (2017). Philosophieren in einer globalisierten Welt. München: Karl Alber. Elberfeld, R. (2017). Philosophieren in einer globalisierten Welt. München: Karl Alber.
Zurück zum Zitat Ellenberger, H. (1956). Die Ahnen der dynamischen Psychotherapie. Psyche, 10(9), 551–567. Ellenberger, H. (1956). Die Ahnen der dynamischen Psychotherapie. Psyche, 10(9), 551–567.
Zurück zum Zitat Emmerson, G. (2019). Ressourcen-Therapie. Die Einführung. Heidelberg: Carl-Auer. Emmerson, G. (2019). Ressourcen-Therapie. Die Einführung. Heidelberg: Carl-Auer.
Zurück zum Zitat Falkenström, F. (2007). The psychodynamics of self-observation. Psychoanalytic Dialogues, 17(4), 551–574.CrossRef Falkenström, F. (2007). The psychodynamics of self-observation. Psychoanalytic Dialogues, 17(4), 551–574.CrossRef
Zurück zum Zitat Federn, P. (1987). Ichpsychologie und die Psychosen. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. (Original erschienen 1952). Federn, P. (1987). Ichpsychologie und die Psychosen. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. (Original erschienen 1952).
Zurück zum Zitat Fisher, J. (2019). Die Arbeit mit Selbstanteilen in der Traumatherapie. Paderborn: Junfermann. Fisher, J. (2019). Die Arbeit mit Selbstanteilen in der Traumatherapie. Paderborn: Junfermann.
Zurück zum Zitat Frederick, C. (2007). Ausgewählte Themen der Ego State Therapie. Hypnose-ZHH, 2(1+2), 5–100. Frederick, C. (2007). Ausgewählte Themen der Ego State Therapie. Hypnose-ZHH, 2(1+2), 5–100.
Zurück zum Zitat Fritzsche, K. (2021). Ego-State-Therapie bei Traumafolgestörungen. Handbuch für die Praxis. Heidelberg: Carl-Auer. Fritzsche, K. (2021). Ego-State-Therapie bei Traumafolgestörungen. Handbuch für die Praxis. Heidelberg: Carl-Auer.
Zurück zum Zitat Gabbard, G. O., & Ogden, T. H. (2009). On becoming a psychoanalyst. The International Journal of Psycho-Analysis, 90(2), 311–327.PubMedCrossRef Gabbard, G. O., & Ogden, T. H. (2009). On becoming a psychoanalyst. The International Journal of Psycho-Analysis, 90(2), 311–327.PubMedCrossRef
Zurück zum Zitat Harrer, M. E. (2022). Achtsames Erforschen der inneren Vielfalt (2): Methodische Aspekte und Erstellen einer Teilelandkarte. Imagination, 44(4), 40–60.CrossRef Harrer, M. E. (2022). Achtsames Erforschen der inneren Vielfalt (2): Methodische Aspekte und Erstellen einer Teilelandkarte. Imagination, 44(4), 40–60.CrossRef
Zurück zum Zitat Harrer, M. E., & Weiss, H. (2016). Wirkfaktoren der Achtsamkeit – wie sie die Psychotherapie verändern und bereichern. Stuttgart: Schattauer. Harrer, M. E., & Weiss, H. (2016). Wirkfaktoren der Achtsamkeit – wie sie die Psychotherapie verändern und bereichern. Stuttgart: Schattauer.
Zurück zum Zitat van der Hart, O., Nijenhuis, E. R. S., & Steele, K. (2008). Das verfolgte Selbst: Strukturelle Dissoziation und die Behandlung chronischer Traumatisierung. Paderborn: Junfermann. van der Hart, O., Nijenhuis, E. R. S., & Steele, K. (2008). Das verfolgte Selbst: Strukturelle Dissoziation und die Behandlung chronischer Traumatisierung. Paderborn: Junfermann.
Zurück zum Zitat Kanitschar, H. (2009). Hypnosepsychotherapie, ein integratives, tiefenpsychologisches Verfahren. Hypnose-ZHH, 4(1+2), 153–175. Kanitschar, H. (2009). Hypnosepsychotherapie, ein integratives, tiefenpsychologisches Verfahren. Hypnose-ZHH, 4(1+2), 153–175.
Zurück zum Zitat van der Kolk, B. A. (2023). Verkörperter Schrecken: Traumaspuren in Gehirn, Geist und Körper und wie man sie heilen kann (8. Aufl.). Lichtenau: Probst. van der Kolk, B. A. (2023). Verkörperter Schrecken: Traumaspuren in Gehirn, Geist und Körper und wie man sie heilen kann (8. Aufl.). Lichtenau: Probst.
Zurück zum Zitat Kumbier, D. (2019). Das Innere Team in der Psychotherapie: Methoden- und Praxisbuch (5. Aufl.). Stuttgart: Klett-Cotta. Kumbier, D. (2019). Das Innere Team in der Psychotherapie: Methoden- und Praxisbuch (5. Aufl.). Stuttgart: Klett-Cotta.
Zurück zum Zitat Leutner, S., & Cronauer, E. (2022). Traumatherapie-Kompass. Begegnung, Prozess und Selbstentwicklung in der Therapie mit Persönlichkeitsanteilen. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. Leutner, S., & Cronauer, E. (2022). Traumatherapie-Kompass. Begegnung, Prozess und Selbstentwicklung in der Therapie mit Persönlichkeitsanteilen. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Zurück zum Zitat Mearns, D., & Thorne, B. (2000). Person-centred therapy today. New frontiers in theory and practice. London: SAGE. Mearns, D., & Thorne, B. (2000). Person-centred therapy today. New frontiers in theory and practice. London: SAGE.
Zurück zum Zitat Meiss, O. (2023). Hypnosystemische Therapie bei Depression und Burnout (5. Aufl.). Heidelberg: Carl-Auer. Meiss, O. (2023). Hypnosystemische Therapie bei Depression und Burnout (5. Aufl.). Heidelberg: Carl-Auer.
Zurück zum Zitat Peichl, J. (2012). Hypno-analytische Teilearbeit. Stuttgart: Klett-Cotta. Peichl, J. (2012). Hypno-analytische Teilearbeit. Stuttgart: Klett-Cotta.
Zurück zum Zitat Peichl, J. (2018). Integration in der Traumatherapie. Vom Opfer zum Überlebenden. Stuttgart: Klett-Cotta. Peichl, J. (2018). Integration in der Traumatherapie. Vom Opfer zum Überlebenden. Stuttgart: Klett-Cotta.
Zurück zum Zitat Phillips, M. (2020). It takes more than two to tango: Building secure attachment through hypnotic and Ego-State relationships. American Journal of Clinical Hypnosis, 62(1–2), 95–117.PubMed Phillips, M. (2020). It takes more than two to tango: Building secure attachment through hypnotic and Ego-State relationships. American Journal of Clinical Hypnosis, 62(1–2), 95–117.PubMed
Zurück zum Zitat Reddemann, L. (2021). Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie. Ein Mitgefühls- und Ressourcen-orientierter Ansatz in der Psychotraumatologie (3. Aufl.). Stuttgart: Klett-Cotta. Reddemann, L. (2021). Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie. Ein Mitgefühls- und Ressourcen-orientierter Ansatz in der Psychotraumatologie (3. Aufl.). Stuttgart: Klett-Cotta.
Zurück zum Zitat Safran, J. D., & Muran, J. C. (2000). Negotiating the therapeutic alliance: a relational treatment guide. New York: Guilford. Safran, J. D., & Muran, J. C. (2000). Negotiating the therapeutic alliance: a relational treatment guide. New York: Guilford.
Zurück zum Zitat Sandler, J. (1976). Gegenübertragung und Bereitschaft zur Rollenübernahme. Psyche, 30(4), 297–305.PubMed Sandler, J. (1976). Gegenübertragung und Bereitschaft zur Rollenübernahme. Psyche, 30(4), 297–305.PubMed
Zurück zum Zitat Schmidt, G. (2014). Problem-Lösungs-Gymnastik und Kompetenz-Balance: Interventionen, die kontextsensible Autonomie stärken und systemische Synergie ermöglichen. In G. Schmidt, A. Dollinger & B. Müller-Kalthoff (Hrsg.), Gut beraten in der Krise (3. Aufl. S. 89–102). Bonn: managerSeminare. Schmidt, G. (2014). Problem-Lösungs-Gymnastik und Kompetenz-Balance: Interventionen, die kontextsensible Autonomie stärken und systemische Synergie ermöglichen. In G. Schmidt, A. Dollinger & B. Müller-Kalthoff (Hrsg.), Gut beraten in der Krise (3. Aufl. S. 89–102). Bonn: managerSeminare.
Zurück zum Zitat Schön, D. A. (1983). The reflective practitioner. How professionals think in action. New York: Perseus Books. Schön, D. A. (1983). The reflective practitioner. How professionals think in action. New York: Perseus Books.
Zurück zum Zitat Schulz von Thun, F. (2005). Miteinander Reden 3. Das „Innere Team“ und situationsgerechte Kommunikation (14. Aufl.). Reinbek: Rowohlt. Schulz von Thun, F. (2005). Miteinander Reden 3. Das „Innere Team“ und situationsgerechte Kommunikation (14. Aufl.). Reinbek: Rowohlt.
Zurück zum Zitat Schwartz, R. C., & Sweezy, M. (2021). Systemische Therapie mit der inneren Familie. Stuttgart: Klett-Cotta. Schwartz, R. C., & Sweezy, M. (2021). Systemische Therapie mit der inneren Familie. Stuttgart: Klett-Cotta.
Zurück zum Zitat Skovholt, T. M., & Trotter-Mathison, M. (2016). The resilient practitioner: Burnout and compassion fatigue prevention and self-care strategies for the helping professions (3. Aufl.). London: Routledge.CrossRef Skovholt, T. M., & Trotter-Mathison, M. (2016). The resilient practitioner: Burnout and compassion fatigue prevention and self-care strategies for the helping professions (3. Aufl.). London: Routledge.CrossRef
Zurück zum Zitat Stahl, S. (2015). Das Kind in dir muss Heimat finden: Der Schlüssel zur Lösung (fast) aller Probleme. München: Kailash. Stahl, S. (2015). Das Kind in dir muss Heimat finden: Der Schlüssel zur Lösung (fast) aller Probleme. München: Kailash.
Zurück zum Zitat Sterba, R. F. (1975). Das Schicksal des Ichs im therapeutischen Verfahren (1934). Psyche, 29(10), 941–949.PubMed Sterba, R. F. (1975). Das Schicksal des Ichs im therapeutischen Verfahren (1934). Psyche, 29(10), 941–949.PubMed
Zurück zum Zitat Storck, T., & Billhardt, F. (2021). Denken und Lernen. Psychoanalyse und Allgemeine Psychologie. Stuttgart: Kohlhammer.CrossRef Storck, T., & Billhardt, F. (2021). Denken und Lernen. Psychoanalyse und Allgemeine Psychologie. Stuttgart: Kohlhammer.CrossRef
Zurück zum Zitat Taubner, S., Fonagy, P., & Bateman, A. (2019). Mentalisierungsbasierte Therapie. Göttingen: Hogrefe.CrossRef Taubner, S., Fonagy, P., & Bateman, A. (2019). Mentalisierungsbasierte Therapie. Göttingen: Hogrefe.CrossRef
Zurück zum Zitat Watkins, J. G., & Watkins, H. H. (2003). Ego-States – Theorie und Therapie: Ein Handbuch. Heidelberg: Carl-Auer. Watkins, J. G., & Watkins, H. H. (2003). Ego-States – Theorie und Therapie: Ein Handbuch. Heidelberg: Carl-Auer.
Zurück zum Zitat Wöller, W. (2022). Psychodynamische Psychotherapie. Lehrbuch der ressourcenorientierten Praxis. Stuttgart: Schattauer. Wöller, W. (2022). Psychodynamische Psychotherapie. Lehrbuch der ressourcenorientierten Praxis. Stuttgart: Schattauer.
Zurück zum Zitat Young, J. E., Klosko, J. S., & Weishaar, M. E. (2005). Schematherapie. Ein praxisorientiertes Handbuch. Paderborn: Junfermann. Young, J. E., Klosko, J. S., & Weishaar, M. E. (2005). Schematherapie. Ein praxisorientiertes Handbuch. Paderborn: Junfermann.
Zurück zum Zitat Zanotta, S. (2024). Wieder ganz werden. Traumaheilung mit Ego-state-Therapie und Körperwissen (4. Aufl.). Heidelberg: Carl-Auer. Zanotta, S. (2024). Wieder ganz werden. Traumaheilung mit Ego-state-Therapie und Körperwissen (4. Aufl.). Heidelberg: Carl-Auer.
Zurück zum Zitat Zwiebel, R. (2013). Was macht einen guten Psychoanalytiker aus? Grundelemente professioneller Psychotherapie. Stuttgart: Klett-Cotta. Zwiebel, R. (2013). Was macht einen guten Psychoanalytiker aus? Grundelemente professioneller Psychotherapie. Stuttgart: Klett-Cotta.
Zurück zum Zitat Zwiebel, R. (2019). Die innere Couch. Psychoanalytisches Denken in Klinik und Kultur. Gießen: Psychosozial.CrossRef Zwiebel, R. (2019). Die innere Couch. Psychoanalytisches Denken in Klinik und Kultur. Gießen: Psychosozial.CrossRef
Metadaten
Titel
Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen in der psychodynamischen Psychotherapie
verfasst von
Michael E. Harrer
Wolfgang Oswald
Eva Pollani
Publikationsdatum
11.10.2024
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Psychotherapie Forum / Ausgabe 3-4/2024
Print ISSN: 0943-1950
Elektronische ISSN: 1613-7604
DOI
https://doi.org/10.1007/s00729-024-00258-y