01.06.2017 | Neurologie
Demenz und Schmerz
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 3/2017
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Mit dem Fortschreiten der Erkrankung verlieren Demenzpatienten nicht nur die Fähigkeit, sich auf üblichem Wege mitzuteilen, sie können auch den Zusammenhang zwischen einer Schmerzempfindung und dem eigenen Körper nicht mehr herstellen. Die Erfragung und Beurteilung von Schmerzen gestaltet sich bei dementen Menschen schwierig und erschwert eine angemessene Behandlung. Insbesondere die Äußerungen von Schmerz können sich in untypischen Symptomen manifestieren, bei denen Pflegepersonen oder Ärzte nicht primär an Schmerz als zugrunde liegende Ursache denken. Auch bei plötzlichem Auftreten von Verhaltensstörungen sollte an Schmerz gedacht werden.
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