01.04.2017 | Psychiatrie
Depotbehandlung bei ersterkrankten Patienten mit Schizophrenie
Kasuistik einer Studentin mit raschem Therapieansprechen und guter Lebensqualität
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 2/2017
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Zu den charakteristischen Störungsmerkmalen einer Schizophrenie zählen Beeinträchtigungen von Wahrnehmung, Denken, Ich-Funktionen, Affektivität, Antrieb und Psychomotorik. Während einerseits akute psychotische Zustände episodisch auftreten können, werden andererseits chronische Verläufe mit persistierenden positiven und/oder negativen Symptomen häufig beobachtet. Eine frühzeitige Symptomerkennung sowie ein rascher Therapiebeginn führen zu einer deutlichen Verbesserung der Symptomatik und des Funktionsniveaus. Die Behandlung einer Ersterkrankung sollte entsprechend der individuellen Bedürfnisse der Betroffenen psychopharmakologische, psychotherapeutische und soziale Interventionen umfassen. Im Rahmen dieses Artikels werden die Grundlagen der Diagnostik, Therapie und Verlaufsprädiktion bei Erstmanifestation einer Schizophrenie im Einklang mit dem aktuellen Konsensus-Statement der Österreichischen Gesellschaft für Neuropsychopharmakologie und Biologische Psychiatrie (ÖGPB) sowie eine Kasuistik aus der klinischen Routine vorgestellt.
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