02.12.2024 | Originalien
Die häufigsten Fiebersyndrome und autoinflammatorischen Erkrankungen im Erwachsenenalter
Erschienen in: Rheuma Plus / Schweiz | Ausgabe 4/2024
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Autoinflammatorische Erkrankungen zeichnen sich durch entzündliche Manifestationen in verschiedenen Organsystemen aus, wobei wiederkehrende Fieberschübe, muskuloskeletale Beschwerden, gastrointestinale und kutane Symptome, begleitet von serologischen Entzündungszeichen, häufig auftreten. Die autoinflammatorischen Erkrankungen umfassen seltene monogenetische Entitäten sowie multifaktorielle/polygene Krankheiten, die sich mit variabler Symptomatik im Laufe der Zeit manifestieren können. Beispiele für monogenetische autoinflammatorische Erkrankungen sind das familiäre Mittelmeerfieber (FMF), das Cryopyrin-assoziierte periodische Syndrom (CAPS), das TNF(Tumor-Nekrose-Faktor)-Rezeptor-assoziierte periodische Syndrom (TRAPS) und das neu beschriebene VEXAS-Syndrom. Bei den nichtmonogenetisch determinierten autoinflammatorischen Erkrankungen sind die wichtigsten Vertreter im Erwachsenenalter die adulte Form der Still-Erkrankung (AOSD) und das Schnitzler-Syndrom, bei denen eher eine polygenetische Suszeptibilität und epigenetische Faktoren eine Rolle spielen.
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