01.04.2022 | Editorial
Digitalisierung und Telekommunikation in der Pädiatrie
Erschienen in: Pädiatrie & Pädologie | Ausgabe 2/2022
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Nicht nur durch die Coronapandemie fanden zuletzt technisch-kommunikative und digitale Hilfsmittel zunehmend Eingang in die klinische Praxis. Wo bereits vorhanden, wurden diese Hilfsmittel vermehrt eigesetzt, neue Tools etablierten sich schneller. Über die Zeitspanne der Tätigkeit der aktuellen Generation 50+ der Kinderärzte vollzog sich ein fulminanter Wandel: Die klassischen Eltern-Kind-Arzt-Begegnungen in den Praxisräumlichkeiten oder Ambulanzen, während derer nach oder ohne telefonische Priorisierung in Karteien recherchiert, Körpermessdaten in Papierkurven händisch eingezeichnet werden, gefolgt von Untersuchungen „von Kopf bis Fuß“, weichen in vielen Segmenten medizinischer Fragestellungen anderen Szenarien: E‑Mail-Anfragen, Online-Terminvereinbarung, oft bereits online priorisiert, Blickkontakt mit PC-Schirm, auf elektronische Listen und Kurven. Notfallkontakte werden über WhatsApp oder SMS hergestellt usw. Die Beispiele, wie sehr die offiziell etablierte und inoffiziell gelebte Telemedizin Einzug in unser Fach gefunden hat, sind zahlreich, und die meisten dieser Entwicklungen werden von allen Seiten begrüßt. …Anzeige