Ernährung spielt im Rahmen der Strahlentherapie eine bedeutsame Rolle. Dennoch gibt es bis heute kaum eine standardisierte Betreuung der Tumorpatienten in diesem Kontext.
Anhand einer fokussierten Literaturrecherche erfolgte eine Zusammenstellung der relevanten Literatur.
Die Wechselwirkung zwischen Ernährung und Bestrahlung lässt sich in 4 Thesen zusammenfassen: 1. Über ihre lokalen Nebenwirkungen beeinträchtigt eine Bestrahlung die normale Ernährung von Patienten. 2. Eine kalorisch ausreichende Ernährung ist für die erfolgreiche Durchführung einer Bestrahlung eines Tumorpatienten notwendig. 3. Legale Genussgifte wie Alkohol und Koffein führen zu eigenen Wechselwirkungen. 4. Eine gestörte Ernährung hat soziale und individuell-psychische sowie eventuell auch spirituelle Auswirkungen für die Betroffenen, die es in der Betreuung zu beachten gilt.
Die umfassende Kommunikation und Begleitung der Patienten zu Ernährungsfragen ist während der Strahlentherapie sinnvoll und erleichtert letztlich die erfolgreiche Durchführung komplexer onkologischer Therapieregime.