28.12.2021 | Notfallmedizin
Gerinnungswirksame Medikamente im Notfall
Möglichkeiten zur medikamentösen Gerinnungsregulation im Rettungsdienst und in der Notaufnahme
Erschienen in: Wiener klinisches Magazin | Ausgabe 1/2022
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Zur Kontrolle akuter Blutungen können manche gerinnungswirksame Medikamente bereits präklinisch systemisch oder auch topisch eingesetzt werden und sie spielen eine zunehmende Rolle in der Notfall- und Rettungsmedizin. Notfallmediziner sind mit einer rasch zunehmenden und unübersichtlichen Zahl an gerinnungshemmenden Substanzen konfrontiert, die einerseits lebensbedrohliche Blutungen verursachen, andererseits aber auch gezielt therapeutisch eingesetzt werden können. Dieser Beitrag behandelt Wirkweise und Einsatzgebiet von Antifibrinolytika (Tranexamsäure), Hämostyptika, Antikoagulanzien (Heparine, Direkte orale Antikoagulanzien [DOAK], Vitamin-K-Antagonisten) und Fibrinolytika und widmet sich den Fragen welche Substanzen zur präklinischen Blutungskontrolle zur Verfügung stehen, welche die häufigsten gebräuchlichen Antikoagulanzien sind, die zu einer Blutung führen können, welche Medikamente zur Antikoagulation und welche Substanzen zur präklinischen Fibrinolyse zur Verfügung stehen.
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