01.04.2013 | Originalien
Kaliumiodidtabletten bei schweren Reaktorunfällen
Erschienen in: Pädiatrie & Pädologie | Ausgabe 2/2013
Einloggen, um Zugang zu erhaltenAuszug
Der Reaktorunfall von Tschernobyl hat zu einem starken Anstieg an strahlenbedingten Schilddrüsenkrebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in den stark belasteten Gebieten der Ukraine, Weißrusslands und Russlands geführt. Ursache dafür ist radioaktives Iod, das bei schweren Reaktorunfällen in großen Mengen freigesetzt wird. Gelangt radioaktives Iod in den Körper, wird es von der Schilddrüse aufgenommen und dort gespeichert. Dadurch kann es zu einer hohen lokalen Strahlenbelastung und in der Folge zur Entstehung von Schilddrüsenkrebs kommen. …Anzeige