01.06.2013 | Leitthema
Kindergrundversorgung in Europa
Erschienen in: Pädiatrie & Pädologie | Sonderheft 1/2013
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Die medizinische Kindergrundversorgung (KGV) wird in den meisten europäischen Ländern durch Pädiater und Allgemeinmediziner in unterschiedlicher Verteilung sichergestellt. Die beiden Fachgruppen arbeiten überwiegend konkurrierend. Immer wieder wird von beiden Fachgruppen die Frage vorgebracht und kontrovers diskutiert, wer der bevorzugte Arzt für die wohnortnahe Grundversorgung sein sollte. Auch in der Literatur wird dieser Disput seit Langem geführt, ohne dass sich eine allseits akzeptierte Antwort finden ließe. Pädiater berufen sich in der Regel auf ihre medizinische Expertise für alle Belange der Kinder, die sie in einer 5-jährigen Weiterbildung erworben haben. Allgemeinmediziner führen ihre Kompetenzen in der Grundversorgung aller Patienten („primary health care“) und in der Familienmedizin an, in der sie geschult wurden. Im Folgenden wird die derzeitige Lage der KGV in Europa beschrieben. Zudem wird ein Ausblick gewagt, welche Maßnahmen zur Verbesserung beitragen könnten.
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