15.11.2023 | Neurologie
Medikamentöse Frühtherapie des Morbus Parkinson
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 6/2023
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Primäres Behandlungsziel beim frühen Morbus Parkinson ist eine suffiziente Verbesserung der Parkinson-Symptome und der Lebensqualität. Levodopa ist das am besten wirksame Präparat, erhöht aber vor allem bei jüngeren Betroffenen das Risiko motorischer Komplikationen. Deshalb sollten je nach individuellen Patientencharakteristika auch andere Substanzklassen in Erwägung gezogen werden, wie z. B. Dopaminagonisten, Monoaminoxidase-B-Hemmer (MAO-B-)Hemmer oder Amantadin. Eine Kombination mehrerer Klassen ist oft sinnvoll. Zu bedenken ist im ganzen Behandlungsverlauf, dass Nebenwirkungen auftreten können, insbesondere Impulskontrollstörungen unter Dopaminagonisten. Diese Faktoren müssen bei allen Betroffenen individuell abgewogen werden.
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