01.09.2014 | originalarbeit
Möglichkeiten und Grenzen der forensischen Blutspurenmusterverteilungsanalyse
Erschienen in: Wiener Medizinische Wochenschrift | Ausgabe 17-18/2014
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Die forensische Blutspurenmusterverteilungsanalyse beschäftigt sich mit der Erfassung, Formanalyse, Kategorisierung und Interpretation tatrelevanter Blutspuren mit dem Ziel der Rekonstruktion kriminalistisch relevanter Geschehensabläufe. Mathematische Berechnungsmöglichkeiten von Schlagspritz- und Schleuderspuren stehen hierbei im Zentrum der analytischen Rekonstruktion einer Blutungsquelle zum Zeitpunkt der Gewalteinwirkung. Unter Berücksichtigung der Grenzen dieser auf der Strömungslehre basierenden Rechenmodelle können Opfer-Täter-Positionen in einem Raum bestimmt und so ein möglicher Tathergang rekonstruiert werden. Die vorliegende Arbeit soll eine kurze Einführung in die verschiedenen Aspekte der Blutspurenanalyse geben und die Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen dieser gerichtsärztlichen Subdisziplin aufzeigen.
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