01.03.2018 | kontinenz
Multiprofessionell agieren
Kontinenzstörungen bei Stomaträgern
Erschienen in: PRO CARE | Ausgabe 5/2018
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Inkontinenz ist in den vergangenen Jahren aus dem Tabubereich herausgetreten. In der Öffentlichkeit wird heute offen über Inkontinenz, deren Diagnostik, Therapie und Versorgung gesprochen (Dt. Kont.Ges., 2016). Diese Entwicklungen und die Erstattungsfähigkeit der die Therapie ergänzenden Hilfsmittel bedeuten für viele Betroffene einen großen Schritt in die selbstbestimmte Eigenständigkeit, einen besseren Umgang mit der Kontinenzstörung und somit eine Steigerung der Lebensqualität. „Netzwerke vor Ort“ sind für viele Betroffene und Betreuende eine Anlauf- oder Koordinationsstelle, um Informationen und kompetente Ansprechpartner für die Behandlung bei Kontinenzstörungen und zur Selbsthilfe zu erhalten. Eine Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team ist auch für Patienten mit onkologischer Therapie unentbehrlich, um sie von Anfang an bei Kontinenzstörungen zu beraten und zu unterstützen, Beeinträchtigungen abzubauen oder einer Verschlechterung der Situation vorzubeugen.
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