01.11.2014 | Intensivmedizin
Neue Aspekte der hämodynamischen Therapie bei schwerer Brandverletzung
Erschienen in: Wiener klinisches Magazin | Ausgabe 5/2014
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Schwer verbrannte Patienten sollten so rasch als möglich in spezialisierten Zentren behandelt werden. Traditionelle Konzepte zur hämodynamischen Therapie können zu einer Überinfusion und weiteren Komplikationen führen. Die unkritische Volumengabe in der Akutphase nach alleiniger Formelberechnung entsprechend der verbrannten Körperoberfläche führt zur massiven interstitiellen Ödembildung und der weiteren Verschlechterung der Organfunktionen. Das erweiterte hämodynamische Monitoring ist die Voraussetzung zur Optimierung der Kreislaufsituation mit Infusionslösungen und Katecholaminen. Innerhalb der ersten Stunden nach dem Verbrennungstrauma sollten Normwerte für Herzindex und Sauerstoffversorgung erreicht werden.
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