19.06.2020 | Neurologie | Neurologie
Schlaganfall unter NOAK-Therapie – was nun?
verfasst von:
Dr. Cornelia Brunner, Christian Našel, Walter Struhal
Erschienen in:
psychopraxis. neuropraxis
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Ausgabe 4/2020
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Zusammenfassung
Das jährliche Risiko, einen akuten ischämischen Schlaganfall bei nicht valvulärem Vorhofflimmern unter einer NOAK-Therapie (Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban, Edoxaban) zu erleiden, beträgt 1–2 %. In 0,23–0,5 % der Fälle kommt es unter NOAK-Therapie zu einer intrakraniellen Blutung.
In diesem Artikel wird das Management eines ischämischen oder hämorrhagischen Schlaganfalls unter NOAK-Therapie dargestellt, insbesondere in Hinblick auf die systemische Thrombolyse, die Stellung der Plasmaspiegelkontrollen und die Antagonisierung. Zudem werden differenzialdiagnostische Überlegungen und praktisch relevante Aspekte hinsichtlich der Wiedereinleitung der Therapie diskutiert.