12.11.2019 | themenschwerpunkt
Palliative Viszeralchirurgie bei maligner Dünndarmobstruktion nach kolorektalem Karzinom
Erschienen in: Wiener Medizinische Wochenschrift | Ausgabe 15-16/2019
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Anhand der Fallgeschichte eines Patienten mit bereits zum Zeitpunkt der Erstdiagnose fortgeschrittenem kolorektalen Karzinom werden viszeralchirurgische Therapieoptionen im palliativen Setting diskutiert, insbesondere unter dem Aspekt, dass Entscheidungen akut und auf Basis begrenzt verfügbarer Informationen bei primär schon hohem chirurgischen Workload in der Dienstsituation zu treffen sind. Nach Durchsicht der Literatur und dem festgestellten Mangel an qualitativ hochwertigen Studien zur Therapie der malignen Darmobstruktion bei fortgeschrittener Tumorerkrankung kommt der interdisziplinären und interprofessionellen Entscheidungsfindung, der Risikostratifizierung bezüglich invasiver Eingriffe (z. B. unter Verwendung von Prognosetools) und dem Empowerment des Patienten bezüglich der Entscheidungsfindung eine wesentliche Bedeutung zu.
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