01.03.2014 | Leitthema
Rheumatische Erkrankungen in der Praxis
Erschienen in: rheuma plus | Ausgabe 1/2014
Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
Rheumatische Erkrankungen umfassen bis zu 450 verschiedene Krankheitsbilder. Die Dringlichkeit, einen rheumatologischen Facharzt hinzuzuziehen, hängt von der Diagnose ab. So sollte ein Patient mit chronischer Polyarthritis (CP) möglichst schnell in einer Rheumaambulanz begutachtet werden, um irreversible Gelenkzerstörungen zu vermeiden, die bei monatelanger Wartezeit auftreten können. Für die Abklärung einer möglichen CP stellen führende Leitsymptome („red flags“) und die ACR/EULAR-Klassifikationskriterien Hilfestellungen dar. Generell sollte ein Patient mit geschwollenen Gelenken über mehrere Wochen und ohne erkennbare Ursache rheumatologisch vorgestellt werden. Letztlich können alle vorhandenen Scores und Kriterien nicht die jahrelange rheumatologische Erfahrung und Kompetenz zur Evaluierung einer entzündlich-rheumatischen Diathese ersetzen.
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