01.03.2017 | editorial
Schatten der Wirklichkeit
Erschienen in: PRO CARE | Ausgabe 3/2017
Einloggen, um Zugang zu erhaltenAuszug
Schein und Sein driften bekanntlich oft auseinander — wobei: Das liegt in der Natur der Sache. Die Wahrnehmung ist doch eine recht subjektive Sache. Wenn also Personen in Führungspositionen — und da ist es gleich, ob das im Spital die medizinischen, die pflegerischen oder die Verwaltungsbereiche, Betriebe in der Privatwirtschaft gleich welcher Größe oder öffentliche Ämter und Institutionen betrifft — auf der Grundlage von aktuellen Erkenntnissen und eigener Reflexion Konzepte entwickeln, die die Mitarbeiter zufriedener, die Patienten/Kunden/Klienten besser versorgen und die Abläufe effizienter gestalten sollen, dann — heißt das noch lange nicht, dass all das Realität wird. Und während die Führungskraft oder der Manager sein Konzept ganz begeistert bewirbt, in der Öffentlichkeit präsentiert und sein Renommée steigert, wurschtelt man an der Basis und im Alltag weiter vor sich hin. Das ist nicht immer gut und zufrieden sind auch nicht alle, aber irgendwie funktioniert’s. Und lange Zeit merkt auch keiner, dass die ambitionierten Pläne gar nicht oder nur in Teilen umgesetzt werden. …Anzeige